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zutage jedoch nur unbedeutende Merkmale angetroffen werden,
so in Kwötnitz, Kralowitz, Kfenitz (an der Westseite des Meier-
hofes), Dube@ und Tuklat.
In Kolodö&j stand an Stelle des neuen Schlosses ehedem
eine Ritterfeste, welche die Ritter von Kolod® j im 14. Jahr-
hunderte gegründet hatten. Im Dreißigjährigen Kriege wurde
die Feste durch die Schweden so arg verwüstet, daß sich später
die Herzogin Maria Theresia von Savoyen, geb. Fürstin
von Liechtenstein (welche von 1720 bis 1772 die Herrschaft
Aufinowes besaß), veranlaßt sah, dieselbe fast vom Grund aus
neu aufzubauen. Aber schon 1806 ließ Fürst Johann J osef
von und zu Liechtenstein das Schloß wieder verschönern,
den alten Wartturm abbrechen und samt der ehemaligen Burg-
kapelle zur heil. Anna gänzlich abtragen. Dafür errichtete er
die gegenwärtige Kirche samt Lokalie im Orte.
Das Schloß Kolod&j wurde am 18. Oktober 1911 ein Raub
der Flammen. Se. Durchlaucht ließ dasselbe 1912 bis 1913
wieder vollständig herstellen.
a) Landwirtschaft 4,941:%s ha (8,5871 J.).
Meierhöfe: Aufinowes mit 40944 ha (darunter
928.95 ha Wald, das ehemalige Revier Aufinowes), Kolod6j
mit Stupitz 37608 ha, Kolowrat 28143 ha, Kralowitz
18235 Aa, Krtenitz 3038:74 ha, Kwötnitz 20073 ha, Netluk
28396 ha, Sibfin 21083 ha, Sluschtitz 19747 ha und
57:81 ha außer Einteilung in Regie (nur kleinere Teile
hievon. parzellenweise verpachtet); — Grundwirtschaft
Nr. 21 in Aufinowes mit 23-74 ha, Hof Böchowitz 243:27 ha,
Benitz 119-21 ha, BieZan 176:25 ha, Dube@ 30430 ha,
Hodow 197:91 ha, Hostin 165:26 ha, Kej 38811 ha, Limus
11785 ha, Nupak 16683 ha, Pitkowitz 15812 ha, Skworetz
235.38 ha und Zd&öbrad 19250 Aa mit Ausnahme kleiner
Parzellen ganz verpachtet. Vom Gute Schwarzkosteletz
sind der Forstwirtschaft 56973 Aa (das ehemalige Revier
Tehow) überwiesen, welche Fläche in jener des Gutes
Aufinowes inbegriffen ist. Dem Gute Kaunitz sind in der
Gemeinde Wischerowitz 2.267 ha überwiesen.
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