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namiten Revistonsfommission »dur< Botschäft vom 21. Fe-
bruar 47 „Z"den Antrag an den Großen-Rathp2bracht „Es
sei der Kleine Rath beauftragt, mit den bei der Nheinkor-
reftion betheiligten Gemeinden, Kantonen und 'Stäaten in's
Bernehmen zu treten, um auszumitteln , welche 'Mitwir-
fungen und Beiträge“ zur Ausführung des größartigen Un-
ternehmens erhältlich wären“ und därauf hin: dem'Großen
Rathe wieder Bericht“ zu erstatten;“" Dex Große Rath er-
hob diesen Antrag in“ der :außerordentiichen Sigung vom
238. Februar zum Beschluß; und 'es wurde in Ausführung
desselben sofort 'die: Mitwirkung des-Bundes und'die 'Theil-
nahme der bei dieser Grenzflußtorrektion' betheiligten' Nach-
bärfäntone/ und Staaten angesprochen. Die'Bundesbehörde
bestellte unverweilt in 'den Personen'der Herren Ingenieur-
Obersten Pestalozzi“ und: Lanicea eidgenössische
Experten mitdem Auftrag, über" die *projeftirte Auslei-
tung 'des-Nheins ein (Gutachten abzufassen." Diese" beiden
ausgezeichneten Hydrotechniker reichten“ ihren''Erpertenbe-
richt, in welchem sie wesentlich die Schlußanträge dves"oben
erwähnten Pestalozzischen Gutachtens bestätigten, ain 13.O k-
tober 41849: dem hohen Bundesrathe- ein. “ Die Kantone
Glarus ,“Zürich , Aargäu und »Graubünden"ertlärten "sich
bereit, an sachbezüglichen 'Konferenzberathungen Theil zu
nehmen.
Zwischen österreichischen und St. Gallischen Abgeord-
neten;wurde am 12. Oftober 4848 eine Konferenz in'Rhöin-
exf-und ein Augenschein in Könstanz , betreffend die dortige,
dur<: die Rheinbrücke und Mühlwerke" beengten Abflüßver-
hältnisse des Bodensees abgehalten, ' Die Fölge hiepön wär,
daß man sich wechselseitig niht nur über die Nöthwendigkeit
einer direkten Ausleitung des Nheins, sondern auch der Tie-
ferlegung'des Bodensees im'Allgemeinen vereinbarte , "und