Volltext: Denkschrift über den Uferschutz am Rhein und die neuesten Bestrebungen für eine durchgreifende Stromregulirung von Ragaz bis zur Mündung des Rheins in den Bodensee

der Waarenzug geleitet, und erst seit dem Jahre 1529, in 
welchem *"-dardus Heinzenberger die nach ihm benannte 
Tardisbrücke erbaute ; wieder.mehr und mehr, und endlich 
ausschließ!ic<h nach Gyur vaboelenkft. wurd4 Nächdem aber 
die Gemeinde Pfäfers 4602 dte von ihr und'Ragaz gemeinz 
jam unnegehabtesund benußte „Aeußere'(Rhein-)Auw““aus- 
schließlich an Ragaz überlassen hatte, hörte auch die nächste 
Wuhrpflicht'd-v »msäferser länas dem Rheine auf. 
-> Zwischen 9tagaz, Vilters / Mels und: Sargans bestund 
von Altem-her-nicht' nur eine wechselseitige Wuhr-Konkutr- 
renz *?< sondern ein gewisser oyganisch-r'Wuhrverband , der 
sich: auch dann nicht "gänz “«auflöste.; "als 1673 die Wuhr- 
stre>en vermessen ; vausgemarcht und vorläufig "auf "zehn 
Jahre „seyl-“ o“ x *lafterweise sammt venyängrenzenden 
Auenamter/diewier Gemeinden vertheilt würden“ Die Be- 
nugung deri aum Nein gelegeäen "Ebene" Bu schee r':(Ba- 
schär) war auf's Engste mit d»"'Thyeinwuhrpflicht'verbünden. 
Dieye  v-rrühmte“ Basc<här*Ebene bestand zuerst wohl fäst 
ausschließlic<h' aus „VBännauen““ für den Uferschus ; so wie 
aus „„Tribzund Trab“, worauf: die alten Namen „Paska- 
sien-und Boval“ hindeuten. Tach und nach entstunden die 
„Rüti=“ eubäu-) Auen“; die ;Hampfländer“-u. s. wz55 bis 
1766 Baschär' Janz vom Tratt befreit 1, eingeschlagen“, d.h. 
angepflanzt:und 4776,nac< zehnjähriger Probe den Gemein- 
den-Rag23 und,Vilters, einer jeden'der»von ihr. unbarisirte 
Aniheitwüberlassen; für Mels und Sargäns äber die frühere 
*) Wie ftreng man damals auf Erfüllung der Wuhr-Könkurrenz- 
pfliht"drang, beweist der Syndikatsspruch von 1279, kraft welchem 
die fich weigernden „Berglüt zu Buß , Fontanix , Medris, Tannen- 
fröid und“ Tils""ängehalten wurden, denen in Meils an der Seez 
wuühren zu beifen.
	        

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