Volltext: Denkschrift über den Uferschutz am Rhein und die neuesten Bestrebungen für eine durchgreifende Stromregulirung von Ragaz bis zur Mündung des Rheins in den Bodensee

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Jähren'nach erfolgter" Korrekiion ihren Weg rheinaufwärts bis 
gegen Höhenems und“Oberriet finden werden. 
Auch die 'Herstellung einer Eisenbahn, welche das deutsch- 
österreichische Eisenbahnnetz mit dem schweizerischen und fran- 
zösischen in Zerbindung bringt, wird durch diese Rheinkorrek- 
tion weit mehr als durch irgend eine andere erleichtert, und ist 
ein Gründ Mehr für beide Uferinteressenten, dafür zu arbeiten. 
So viele und triftige Gründe sollten nicht verfehlen, dem 
von ällen Technikern bevorzugten Plan des Rheindurc<stiches 
von Brugg nac< Fußach vor allen frühern Projekten den Vor- 
rang zu verschaffen. Schweizerischer Seits scheint der Be- 
schluß der hohen Behörden solc<hes zum Voraus anzuzeigen, 
indem er nur dann zum großen Werk Hand bieten will , wenn 
dem bestehenden Uebel gründlich brgegnet wirdz auch Dester- 
reich, welches an großartigen Unternehmungen hinter keinem 
Staate zurückbleibt , und rücsichts108 und" unausgesegt , selbst 
in ungünstigen Zeiten , wie gerade am Rhein in den Jahren 
1846-1848, die Vortheile seiner Länder erkennt und fördert, 
wird aus Nebenrücksichten nicht zurückstehen , und um die ver- 
hältnißmäßig kleinen Mittel , die hier für einen großen Zwe> 
erforderlich sind , nicht verlegen sein, wenn wir nur dafür sor- 
gen, daß die Angelegenheit von unparteiis<er und fkenntniß- 
voller , wohlwollender Hand eingeleitet und befördert wird. 
6 Ausführung dieses Unternehmens , äls fast ausschließ- 
lich aßf öiterreichischein Boden gelegen, wird ohne Zweifel auch 
österreichtscher Seits bewerkstelligt werden und eine "Gewähr 
mehr bietet) vaß sie schnell und umsichtig stattfinde 3 ich halte 
daher für überflüssig , für“ diesen Theil der gänzen Rheinkor- 
reftion einen Operationsplan hier zu geben.
	        

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