Volltext: Denkschrift über den Uferschutz am Rhein und die neuesten Bestrebungen für eine durchgreifende Stromregulirung von Ragaz bis zur Mündung des Rheins in den Bodensee

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Fall sei aber sehr .gedenkbär :7 der 'Ausbruch der-Flä- 
[<errüsr... „Wenn diese: das Nheinbett:/ausfüllen sollte, 
so. müßte selbst bei niederm Stande des Rheins-der-Rhein 
indie Thalebene übertreten und in. derselben! einen: für 'die 
Wasserscheide «gefährlichen Lauf bleibend annehmen.“ 
Herr O berst Tulla sagtin seinem-Gutachten "vom 
11. Angust 4819 unter Anderin : 
„Es ünte“liege. keinem Zweifel, daß der Rhein nicht im- 
mer.in den Bodensee, «sondern auch-in: den Wallensee:ge- 
flossenwsei. Der-Grundz warum dieses nichtmehr geschehe, 
möge in dem Zusammenwirken. der Landquartyiund; der Ta- 
mina liegen. Erstere werfe den Nhein gegen den. linkseitigen 
Gebirgsfluß,-letere ge;zen den-rehtseitigen, idem Schöllberg 
gegenübe“ liegenden Feisen 1, 
„Weil däs-NRheinbett . + stets höher werde; das Skeiten- 
terrain hingegen in gleicher. Tiefe: bleibe, 12 sei es nicht nur 
wahrscheinlich, sondern gewiß ,“ daß'der "hein Unterhälb 
Nagaz eine HIhe' erreichen werde, wel<e einen AuStritt 
gegen ven Wallenstattex Sec bewirken könne und 
müsse.» Zur Z?ersiörung "des »Linthfanals - und. zu“ großen 
Schävigungeun"bedürfe"es keines vollständigen Durchbruches 
des Rheines, e* würde" dieses schon. dur< einstarkes-Uebers 
fluthen. der Wasserscheide bewirkt w2“*2n;5 - Eine Rektifika- 
tiön des: Rheins sei -d8%2x 5" wünscheuswerth und könnte 
gach aind naß durch standhafte'Berfolguüg eines wohl über- 
legten Plänes erre:<?"werden.- Eine Hauptschwierigfeit sei 
die „'dasßf'dex )Rhein Grenzstrom seiz- indessen liege eine gute 
Flüßforrektion. im Interesse:aller“Thalbewohner: “ 
„Nücsichtlih der Gefahr des Ergießens des Rheins in 
den Wallensee „möchte es zwe>mäßig. sein, „einen g2hörig 
hohen. Damm.;auf..der.Sarganser Wasserscheide. von.einem 
Gebirg zu dem andern anzulegen...“
	        

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