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und allfällig die nöthigen Vorkehrungen zu treffen, daß kein
Schottermaterial aus der Teufe in den Triesner Ort5bach hin-
unter gelangt.
Für die gute Instandsezung des
Ortsbachbettes in Triesen
(im Gemeindebezirk Triesen)
hat diese Gemeinde mit mehr Energie und Ausdauer als biSher
einzutreten, um endlich den vielen Belästigungen und Kosten,
welche dieser Bach zeitweilig dieser Ortschaft in hohem Maße
verursacht, '25 zu werden. Schon reicht der neu erbaute, ge-
räumio2 € eschiebesammler bei der Landstraße nicht mehr hin,
alles Geschiebe zu fassen und werden die Entwässerungskanäle
in schädlicher Weise alle Jahre durch diesen Bach verichlammt.
6. Absch<lipfe in den Ligzenen und oberhalb Maierhof.
(Im Gemeindebezirk Triesenberg.)
Eine Hauptursache dieser Abschlipfe, welche im Herbste 1890
einen bedeutenden Umfang angenommen und erheblichen Schaden
verursacht haben, lieat in der mangelhaften und vernachlässigten
Ableitur? des Rezen- und Quellwassers oberhalb der Bruchstelle
in den Lißenen. Diese schädlichen Ursachen müssen daher vor
allem durch gute Instandhaltung der vielen kleinen Abzugs-
gräbchen beseit?at werden. Schon vor Jahren hat au derselben
Stelle ein großer Abschlipf stattgefunden.
Der Wassergraben, welcher sich von hier aus bis zum
Maierhof hinunter erstre>t, liegt größtentheils auf Triesner
Gemeindebezirk. Der obere Teil dieses Wasserlaufes hat- sich
tief eingebettet und da aus dieser Ursache viele kleine Abschlipfe
im Graben selbst entstanden sind, muß derselbe mit den ge-
bräuchlichen Mitteln verbaut werden, Anpflanzungen nicht zu
vergessen.
Ferner fällt der Gemeinde Triesen die Obliegenheit zu,
das Wasser in einem entsprechend. großen und gut befestigten
Graben in der Richtung der Weinberge abzuleiten. Dieser
Verpflichtung ist die Gemeinde trogt Aufforderung