Volltext: Gedenkblätter über die Rüfen des Fürstenthums Liechtenstein aus der Zeit von 1835 bis 1894

die Unterlagen des Bodens selbst, endlich die Gefahr 
einer Abrutschung während ver Arbeit oder wohl auch 
die Zerstörung theilweiser fertiger Herstellungen einen 
Kostenüberschlag ebensowenig a18 eine Akordarbeit zu- 
lässig machen, so sollen diese Arbeiten im Taglohne er- 
stellt werden. Spätere Erfahrungen werden vielleicht 
bessere Mittel anhandgeben. 
Fortseßung der Rüfenbegehung am 31. Rugust 1860. 
Soba1) »3 nur immer sein könne, hat die Commission be- 
schlossen, >:e Triesener, auch Guggerboden-Rüfe, die ober dem 
Orte südlich ins Land bricht, zu besichtigen, und den Weg dahin 
durch die Rappensteiner Rüfe, dem Wilden Schlosse, und von 
da dem Ursprung der Erblerüfe und dann weiter dem Gugger- 
boden zu, zu nehmen. 
Diejes Vorhaben wurde heute zur Ausführung gebracht. 
Nachdem die Commission in der Rapvensteiner Rüfe angelangt 
und das gut hergestellte Baduzer Rüfestreihwuhr unter der 
großen fertigen Thalsperre besichtiget hatte, besprach man : 
a> Wie die Rappensteiner oder Mühleholzrüfe vom Vaduzer 
Wuhre weg in gerader Richtung abwärts und in welcher 
örtlichen Richtung fortgeleitet werden solle? 
2? Wie dor Mühlebach auf der rechten Seite der Thal- 
sperre aufgefaßt und mit einer Vorrichtung versehen, 
durch hölzerne Kennel oder Rinnen so dem Berge nach 
fortgeleitet werden jolle, daß das Geschiebe zurückbleibe ? 
und 
ce) Wo zu hinterst im Tiefenloche der Rappensteiner Rüfe 
zwei Verschläge anzubringen wären ? 
Da sich die Commission über diese Aufgaben nicht einigen 
konnte, wurde die Erörterung spätern Zusammentritten vor- 
behalten und man begab sich zur 
Erble-Rüfe. 
4. Der große, halbrunde Krater ist seiner Steile wegen 
sehr er 72 verpfählt und verflochten. Die Westseite besteht aus 
Lehmboden und läuft sehr steil auf minder abschüssige Grund- 
lage aus, die spärlich mit Gras bewachsen ist. Bis dahin sollen
	        

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