. Allgemeine Zustände im 19. Jahrhundert.
Pfarrei konsolidierte sich, und die Zahl der Katholiken mehrte sich
jo, daß weitere Kirchen und Pfarreien notwendig wurden. E3 ent-
standen die Liebfrauen- (1893) und St. AntoniuSpfarrei (1908). Jezt
wird die Kirc<e St. Joseph erbaut, ihr sollen zwei andere folgen.
Sie sind ein dringende3 Bedürfnis, da die Zahl der Katholiken in der
Stadt auf 58,689 angewachsen ist, so daß es im Jahre 1910 1792
Taufen gab. ?)
In Winterthur wurde 1861 eine katholische Kirche erbaut und
1862 eine Pfarrei errichtet. Das erste Kir<lein auf dem Lande ist
in Horgen 1872 erbaut. Zahlreiche Missionsstationen entstanden, von
denen die meisten Pfarreien wurden. Selbständige Seelsorgsstellen
gibt e3 jekt im Kanton Zürich 24 bei 108,667 Katholiken.
Im Kanton Glarus3 wurde 1894 die Mission5pfarrei Schwan-
den errichtet, nachdem längere Zeit katholischer Gotte3dienst in Mit-
lödi gehalten worden war.
In Graubünden ist St. Moriß die älteste Missionsstation.
Schon von 1841 an wurde hier katholischer Gottesdienst gehalten.
Jett bestehen daselbst zwei Kirchen. In Ilanz wurde die katholische
Seelsorge 1860 eingeführt. Es folgten die Missionsstativnen von
Davos (1872), Andeer (1883), Ardez (1890), Samaden (1892), Süs
(1893), Schuls (1895), Bromontogno (1895), Martins3bruck (1896),
Valcava (1896), Pradisla im Prätigau (1872, Pfarrei 1899), Land-
quart (1908).
?) Im Jahre 1807 waren 3 Taufen, 1865 = 293.
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