Volltext: Darstellung der souverainen Fürsten von und zu Liechtenstein

---z3 36 S3---- 
das mächtige Vorwort zu führen. So geschah es auch, durch 
Heinrich von Liehtensteins Vorstellung, der dafür 
Nikolsburg erhielt. Zu Anfang des Jahres 1252 hielt 
Ottokar seinen Einzug in Wien. 
Seit der Zeit der Gesandtschaft aber kam Heinrich 
von Liechtenstein kaum mehr von der Seite des Königs, 
und so finden wir ihn schon am 13. Dezember 1248 als 
Zeuge in dem königlichen Freibrief für die Tschinowißker 
Nonnen. Am 12. Jänner 1259 zu Brünn verlieh ihm Prem i- 
czel Ottokar den Ort Nikolsburg, sonst Mikulow 
genannt, sammt Zugehörden. Diese Zugehörden hießen später : 
das nun längst in Schutt darniederliegende Haus Waisen- 
stein (späterhin Rosenstein) mit den Dörfern Klentnißt, 
Pergen, Pardorf, Muschau, Foydasprume (Voitls- 
brunn) und Pulgarn (Pulgram)z ferner das schon seit 
Jahrhunderten verödete Haus Neidegg, mit den Dörfern 
Neidegg, Eisgrub, Milowiß, Po<maliß und 
Ungerdorf, von denen Neidegg, Eis8grub und Mi- 
lowiß nun zur Herrschaft Eisgrub gehören, Pochma- 
liß und Ungerdorf aber längst eingegangen sind. =- 
Wenige Monate nac dieser Erwerbung verzichteten die Brü- 
der Hermann und Wilhelm von Dürnholz auf ihre 
Rechte auf Nikol 8burg, und eine dritte Urkunde darüber 
erhielt Heinrich vom Ottokar am 1. Mai 1262 als 
gekrönten König zu Wien, unter der Zeugenschaft eines 
zahlreichen Adels aus Böhmen und Ungern , Oesterreich 
und Steyer. =- Heinrich von Liehtenstein ward auch 
zugleich Erbschenk in Oesterreich , und wo es einer großen
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.