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Bamberg, (24. 25. und 26. August) und vorzüglich von
Würzburg (den 1.2. und'3. September) im schönsten Strah-
lenruhme, wo er mit der leichten Kavallerie den Feind über-
flügelte , und mit der schweren die feindlichen Klumpen so
zermälmend durchbrach , daß alle Bemühungen Bonneaus
und Jordans, die Erschro>enen wieder zum Stehen zu
bringen, durchaus fruchtlos blieben. Oeffentlich umarmte den
fürstlichen Helden der von ihm so sehr verehrte und geliebte
Erzherzog Karl, und übersendete ihm in der Folge, durch
seinen Vetter , den tapfern Fürsten Moriß von Lieht en-
stein, das Commandeurkreuz des Theresienor-
dens. =- In dem kurzen, aber nicht glüklichen Rhein-
feldzuge von 1797 richtete er ein ganzes feindliches Regi-
ment leichter Pferde zu Grunde. Es zeigt von einem herr-
lichen und stolzen Gefühl für den Ruhm der Waffen, daß,
ohne Eingebung, ohne. Verabredung , das Officierscorps
einiger Kavallerie-Regimenter und mehrere Generale zu ihm-
eilten , seiner glänzenden That ihre Huldigung zu bringen!
Im. ganzen französischen Revolutionskriege und“ wohl
seit langer Zeit, war bekanntlich jener Feldzug von 1799
für die Oesterreicher der glorreichste. Der Fürst Johann
fam nah Italien zu stehen, und nahm sich dort eines
der herrlichsten Blätter aus den Lorbeern der zwei wich-
tigen Tage an der Trebia, welche die Vereinigung
Macdonalds mit dem Heere aus Neapel, mit jenem von
Italien unter Moreau vereitelten und dem Feinde über
20,000 Mann kosteten. Das Armeecorps des Feldmax-
sc<all-Lieutenants O tto war hämlich von der feindlichen