Volltext: Vorarlberg und Liechtenstein

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Die liechtensteinische Bergwelt. 
Wer von Süden in das fried- 
liche Fürstentum getreten ist, be- 
nützt Triesen, wer von Norden 
kommt, Vaduz als Ausgangspunkt 
für den Ausflug auf den lachen- 
den Triesenberg. Als ein weit zer- 
streutes Pfarrdorf breitet er sich 
mit Gehöften und Weilern auf 
Hängen und Höhen bis an den 
Grat des Gebirges aus. Frommen- 
haus, Rotenboden, Gartschind, 
Jonaboden, Gufer, Steinort, La- 
vadina, Wengerberg sind einzelne 
Häusergruppen der weitläufigen 
Gemeinde. Ihren Mittelpunkt bil- 
det die aus dem Jahr 1767 stam- 
Alfenrosen und Edelweiss. mende schöne Kirche des Dörf- 
chens Triesenberg, von dem auch 
ein stattliches Schulhaus ins Rheintal niederblickt. Die Gemeinde ist 
von einer etwa zwölfhundert Köpfe starken Nachkommenschaft 
jener Walliser bewohnt, die, wie wir im geschichtlichen Abriss be- 
richteten, vor etwa sechs Jahrhunderten aus ihrer ehemaligen 
Heimat in Liechtenstein und Vorarlberg eingewandert sind. Kin 
Völklein von starkem Eigengepräge, unter dem man viele wie 
aus Erz gegossene Charakterköpfe, mitunter auch Typen von über- 
raschend südländischer Gesichtsbildung trifft, sind_die Walser eine 
kraftvolle, unverbrüchlich fest am Alten hangende Bauernsame, 
die ihre Alpwirtschaft auf oft weit entlegene Weiden mit der 
ganzen Hingabe ihres Wesens treibt. Mitten in ihren Sommerfleiss 
hat sıch aber die von der Tagesarbeit losgelöste, ferienfrohe Natur- 
freude der Städter niedergelassen. Samina, Masescha, Gaflei und
	        

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