Volltext: Liechtensteiner Vaterland (1943)

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waduz. Mittwoch den 13. Januar 1943 
8. Jahrgang lezugsprelse: Liechtenstein und die Schweiz jährlich Fr. 11.—, halbjährlich Fr. 5.50, vierteljährlich Fr. 2.80. Ausland (ausgenommen Zrit. Reich u. U.S. A.) Auskunft und Bestellung bei den Postämtern. Gleicher Preis wie Inland u. 30 Rp. Postzuschlag. Brit. Reich und U.S.A. Fr. 14.— pro Jahr, halb]'. r.7.—, viertelj. Fr. 3.50, nur bei Voreinzahlung. 
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llistre Laudlvirtschast Wer 
an) \W Dieser Aufgabe, das Volt so weit als irgend- wie möglich selbst aus eigenem Grund und Bo- den zu versorgen, ist die schweizerische und liech- tensteinische Bauernschaft mit anerkennenswer- tem Verantwortungsbewußtsein, mit Mut und Geschick nachgekommen. Es war für große Teile der schweizerischen Landwirtschaft, die von Ackerbau wenig mehr verstanden, nicht leicht umzustellen. Die Bauern, die bisher reine Gras- Wirtschaft betrieben hatten, begaben sich mit der Umstellung auf Ackerbau nicht nur auf Neuland, sondern mußten diese Umstellung mit nicht un- erheblichen Kosten und Aufwendungen erkaufen und dies immer mit der Befürchtung im Kerzen, daß die Landwirtschaft nach Rückkehr normaler Verhältnisse wieder vergessen und ihrem Schick- sal überlassen würde. In Liechtenstein selbst war die Umstellung auf die Kriegsbedürfnisse nicht so schwer als in verschiedenen Gegenden der Schweiz, weil bei uns immer ein bescheidener Ackerbau betrieben wurde und damit die Bau- ern nicht aus der Äebung waren, und dann vor allem war die Entwässerung der liechtensteini- schen Rheinebene gerade bei Ausbruch des Krieges ins Stadium der Verwirklichung ge- kommen, so dqß die liechtensteinische Landwirt- schaft in der Lage war, den neuen Aufgaben auch neues Land zur Verfügung stellen zu kön- nen, ohne daß damit der Viehbestand wesentlich hätte zurückgedrängt werden müssen. Im Gegen- teil kann der Bestand an Vieh bei rationeller und moderner Wechselwirtschaft mit der Zeit trotz erhöhter Anforderung an den Ackerbau er- weitert werden. Stützte sich bie liechtensteinische Landwirtschaft bisher auf die schmäleren Teile der Rheinebene und auf die bergwärts gelege- nen Gelände, so ist nun die ganze breite Rhein- ebene zwischen Schaan, Mauren, Eschen, Gam- prin der Bebauung und Bewirtschaftung offen, sie schafft einem großem Teil der liechtensteini- schen Bauern bisher ungeahnte Entwicklungs- Möglichkeiten. Daß dabei die Erschließung dieser Gebiete nur relativ langsam vor sich geht, liegt in der Natur der Sache. Brach gelegener Boden kann erst im Verlaufe von Iahren zu 
hochwerti- gem landwirtschaftlichem Boden umgewandelt werden. Zwar zwingt der Krieg zu einem immer rascherem Tempo in der Erschließung des Nie- tes, er ist aber gleichzeitig auch ein starker Äemm- schuh, dadurch, daß durch die Kriegsereignisse die Düngerbeschaffung immer kritischer wird. Äauptsächlich der für die Erschließung der Phos- phorarmen Nietböden notwendige Phosphor- diinger fehlt in ganz empfindlichem Maße, ein Umstand, der dem vermehrten Getreideanbau auf den neu gewonnenen Flächen unangenehme Grenzen setzt und zur Verwendung dieser Böden zu Äackfrüchtebau zwingt, was umgekehrt wieder vermehrte Arbeitskräfte verlangt. Auch Verlan-gen 
diese Rietböden starte Düngung mit orga- nischem Dünger (Mist), der dann auf den bis- her der Landwirtschaft offen stehenden Böden fehlt, so daß auch in organischem Dünger eine zunehmende Verknappung entsteht. Diese Der- knappung.kann nur wieder durch vermehrten Viehbestand und durch die relativ teure Grün- düngung behoben werden. Eine Erhöhung des Viehbestandes können wir trotz vermehrtem An- bau erreichen durch eine Verstärkung der Wech- selwirtschaft und durch Förderung des Silo- baues. Durch das letztere erreichen wir nicht nur eine Streckung der anfallenden Rauhfuttervor- räte (fielt), sondern auch eine Erhöhung des Milchertrages, damit eine allgemeine Ertrags- steigerung der liechtensteinischen Landwirtschaft überhaupt. So zwingt der Krieg im Zusammen- hang mit der Erschließung neuer Böden zu einer zunehmenden Modernisierung der Landwirt- schaft auf dem Gebiete der Düngerwirtschaft einerseits und der Amstellung auf Wechselwirt, schaft andererseits. Auch der Mangel an land- wirtschaftlichen Arbeitskräften, der bei uns wie anderswo stark spürbar wird, kann sein Gutes darin haben, daß er zwingt, die Bewjrtschaf- tungsmethoden zu rationalisieren und dem An- kauf kräftesparender landwirtschaftlicher Maschi- nen erhöhte Beachtung zu schenken. Schließlich hat der Krieg auch eine nicht unwesentliche Er- höhung landwirtschaftlicher Preise gebracht und damit der Landwirtschaft wieder einen Rentabi. litätsgrad gegeben, den sie seit der Nachkriegs, zeit nicht mehr hatte. Ohne diese Preiserhöhung und damit Verbesserung der Rentabilität, ohne den dringenden Zwang zu vermehrtem Anbau wäre die Erschließung des Nietes nicht in die- sem Tempo möglich gewesen, wie sie nun 
tat- sächlich vor sich geht, da einerseits die nötige Energie nicht vorhanden gewesen wäre, anderer- seits aber die geringe Rentabilität der Land- Wirtschaft die mit Erschließung von Neuland zwangsläufig verbundene Ertragsrisiken kaum tragbar hätten erscheinen lassen. Zum mindesten wäre die Entwicklung aus Angst vor dem unver- meidlichen Ertragsrisiko eine langsame und zögernde gewesen. (Fortsetzung folgt.) Das schweizerische Gewerbe an der Zahreswende Von Dr. Eh. Blanc, Redattvr der Schweiz. Gewerbezeitung Für den schweizerischen Gewerbestand hat sich das zu Ende gegangene Jahr äußerst ereignis- reich gestaltet. Die kriegsbedingten wirtschaftli- chen Erschwerungen trafen eine Reihe von Ge- werbezweigen besonders stark, indem die Ratio- nierung der Baustoffe, insbesondere des Zemen-tes, 
zu einer starken Einschränkung der Bau- tätigkeit führen mußte, was die Gefährdung einer wichtigen Schlüsselstellung bedeutet. In den von der Bautätigkeit unabhängigen Gewer- den hatte die Rationierung schon vorher Llmsah- rückgänge 
nach sich gezogen, die infolge weiterer Kürzung der Nationen und Zunahme der Wa- renknappheit im allgemeinen eine Ausweitung erfuhren. Diese Entwicklung 
machte sich nicht allein im Lebensmittelgewerbe, sondern auch im Detailhandel und im Gastgewerbe immer stärker bemerkbar und wurde umso fühlbarer, als ein Ausgleich der EmnahmenrÜckfälle infolge der Verschärfung der Preiskontrollbestimmungen und der Erhöhung der öffentlichen Lasten aus- geschlossen ist. Dazu kommt noch die Sorge um den Absatz der vorhandenen Lager an Neu- und Ersatzstoffen, deren Verkauf in dem Augenblick gefährdet ist, in welchem ein Friedensschluß den Ersatz der Kriegsqualitäten durch Friedensqua- litäten in Aussicht stellt, der zwangsläufig zu einem Käuferstreik und zu einer starken Entwer- tung der Lager führen wird. Dabei darf nicht vergessen werden, daß die offizielle Preispolitik die Neservebildung im gewerblichen Mittelstand fast verunmöglicht hat und wirksame Maßnah- men zum Schutze gegen einen überstürzten Preis- abbau heute noch nicht in Aussicht stehen. Die zu erwartenden Preissenkungen und Absatz- Schwierigkeiten werden zu empfindlichen Sub- ^tanzverlusten führen, die nicht allein den direkt betroffenen Geschäftsmann, sondern auch unsere Volkswirtschaft nachteilig beeinflussen werden. So sehr wir auch den Frieden herbeisehnen, so beschäftigen uns die Sorgen um einen Aebor- gang in die kommende Friedenswirtschaft des- halb, weil bis heute zu wenig getan worden ist, um diesen Aebergang vorzubereiten. Abgesehen von einzelnen Berufen, denen die Kriegskonjunktur günstig gesinnt ist, darf man von einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage im Gewerbe sprechen, wozu noch die sehr unsicher» Zukunftsaussichten kommen. Daß trotz dieser Entwicklung der Gewerbestand bis heute standhalten konnte, ist ein Beweis für seine Krisenfestigkeit und Anpassungsfähigkeit, Eigen- schaften, denen nicht genug Aufmerksamkeit ge- schenkt werden kann. Neben den kriegsbedingten Ursachen sind cs aber noch andere Gründe, welche die Wirtschaft- liche Lage im Gewerbe gefährden. Es seien hier genannt: die Aebersetzung der Betriebe, zum Teil bedingt durch die uneingeschränkte Kandels- und Gewerbefreiheit; der ungehemmte Wettbewerb mit der Folge, daß der Konkurrenzkampf nicht mehr auf der Grundlage der Leistung, sondern des billigsten Preises ausgetragen werden muß, daß also das berufliche Können mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt wird und zwar dies auch deshalb, weil die Gelegenheiten, Spezial- arbeiten zu verrichten, immer mehr fehlen. Diese 
Entwicklung bildet nicht allein eine Gefahr für den Gewerbestand als solchen, sondern für unsere Volkswirtschaft überhaupt, die ja auf eine Stei- gerung deS Berufskönnens angewiesen ist. Erfreulicherweise darf festgestellt werden, daß im abgelaufenen Jahr die Erkenntnis der B«» deutung des geroerblichen Mittelstandes in wirt- schaftlicher und politischer Einsicht bedeutende Fortschritte gemacht hat, die geeignet sind, dem Gewerbestand das Durchhalten auch unter Opfern zu ermöglichen. Im Vordergrund stehen hier die Beschlüsse der eidgenössischen Räte 
hin- sichtlich der Ausweitung der bundesrätlichen Vollmachten in der Richtung eines Schutzes für notleidende Wirtschaftszweige und die Wahl des Präsidenten des Schweizerischen Gewerbe- Verbandes zum Vizepräsidenten des 
National- rates. Dazu kommt das Interesse, das die natio» nalökonomische Wissenschaft der Gewerbepolitik entgegenbringt und endlich die positive Stel- lungnahme der bürgerlichen Parteien zu verschie- denen wichtigen Postulaten des Gewerbestan- des. 
Wenn sich diese Entwicklung auch bisher noch nicht materiell zugunsten des Gewerbestan- des auswirken konnte, so bedeutet sie in morali- scher Einsicht eine starke Stützung unseres ge- werblichen Mittelstandes, wobei zu erwarten ist, daß dieser aus »eigener Kraft in der Lage sein wird, zur Verwirklichung seiner dringend- sten Forderungen zu schreiten, wenn er die An- erkennung anderer Volksgruppen und auch der Presse findet, die in letzter Zeit mitgeholfen hat, mehr als ftüher für Aufklärung in gewerbepoli- tischen Fragen zu sorgen. Im abgelaufenen Jahre haben die gewerbli- ch«n Organisationen sodann den Beweis er- bracht, daß sie in Notzeiten eine unentbehrliche fiilse der staatlichen Organe zur Durchführung der umfangreichen Aufgaben sind und auch das Vertrauen, das in sie geseht wird, durchaus ver- dienen. Ohne die Wirtschaftsverbände wäre die rasche und zweckdienliche Verwirklichung der Lohn- und Vevdienstersatzordnung, der Waren- Umsatz- und der Luxussteuer, der Rationierung und der Kontingentierung unmöglich gewesen, und es ist ungerecht, immer wieder von Ver- bandsegoismus zu sprechen, nachdem die Ver- bände den Beweis erbracht haben, daß sie in der großen Mehrzahl das Allgemeinwohl als oberste Richtlinie ihrer 
Tätigkeit sich gesetzt ha- ben. Alle die erwähnten Maßnahmen haben um- fangreiche finanzielle und administrative Leistun- gen 
nach sich gezogen, welche die Verbände im Interesse des Landes 
auf sich genommen haben. Wären die gewerblichen Organisationen so, wie man sie immer wieder darzustellen versucht, so hätten sie andere Wege beschritten, die viel be- quemer zu begehen sind. Der in Aussicht stehende Erlaß von Schuh- maßnahmen zugunsten notleidender Wirtschafts- zweige wird für das Gewerbe einen neuen 
Auö- Pippo der Narr Roman von Viki Brausewetter (Nachdruck verboten) Der ehrliche Bursche verstand den Sinn die- . l..Mser Worte zwar nicht ganz, aber er hatte das mt> v° Gefühl, es 
müsse sich manches davon auf Frau "^""""•Svtoia beziehen. Aber er dachte jetzt nicht wei- jfer darüber nach, öffnete rasch die Tür des Wa- s, half Pippo sorgsam beim Einsteigen, war- , bis alle Platz genommen hatten, und fuhr, r, den Beleidigten, an seiner Seite, nach «use I. !ind wieder prangte die Sonne in ihrem fest. Ochsten Kleid, ihre Strahlen tanzten Freuden- ^>gen, alles glitzerte und glänzte in fröhlichen Farben. Noch schliefen sie da drinnen im Kaus, nur Barbara hantierte eifrig in der Küche, um die geliebten Menschen, die dieses kleine &eim Ivarg, mit den auserlesensten Genüssen zu über- [raschen. I». Pa spitzte durch die angelehnte Tür ein ftöh- Ilich lachende« Gesicht: j -Du, Bab, ich bin ausgerissen. Bei dir duftet I«S so herrlich. Laß mich ein wenig tosten." I Mab«! schlüpfte in ihrem S«idenpyjama her- lein.. 
„Kosten willst du? Ich dachte, du wolltest ler- nen, das alles selbst zuzubereiten." „Baby, ich Hab gestern an Fred eine deutliche Abwehr bei der Aufwartung meiner seltenen Genüsse verspürt. Ich überlasse dir auch weiter- hin uneingeschränkt das Küchenregiment." „So, dann laß ich mich bei dir als Kaushäl- terin engagieren," tachte Barbara. „Psui, Liebling, so sollst du nicht reden. Wenn dir die Arbeit zu viel ist, hol dir dock) eine fiilse. Wenn du vielleicht meine haben willst . . . .," meinte sie und sah etwas schief zu ihr auf. „Aber Kleines, mir eine Arbeit zu viel!" »Fred sieht es nicht gern, daß du dich so ab- mühst. And ich," sie schlang die Arme um BabS KalS, „ach du, ich möchte dich auch viel lieber für mich ganz allein haben. So hast du aber keine Zeit für uns? sorgst nur für unser leib- liches Wohl und PippoS Pflege." Das Läckeln erstarrte auf Barbaras Lippen, errötend sah sie zur Seite. „DaS hört ja nun bald auf. Er ist gesund und stark, wird bald mit Lucia in sein Leim an der Adria ziehen." Mabel lächelte fein. ' „Tut dir da« so leid, Baby?" Tiefer noch ftnkte daS schöne MSdchen den Kopf. • '•>;'. • •>•;• •••• 
Die kleine Frau aber 
schmiegte sich an die Freundin. „Du, Bab, ich Hab dich lieb." Es wurde lebhaft im Kaus. Die Sonne mit ihrem goldenen Schein hatte so lange gelockt, bis die müden Lider blinzelnd sich hoben. Mabel schleppte mit Lucias und Marks Äilfe Geschirr, Kaffee und Backwerk in den Garten, der Tisch wurde mit Blumen geschmückt, und bald saß die kleine Gemeinde in Eintracht bei duftendem Kaffee und knusperigem Gebäck. Fred blühte auf unter Mabels ftischer Art. Was er nie für möglich gehalten, war eingetreten, die Erinne- rung an die schweren Zeiten verblaßte. „Ich werde rot und pausbackig wie ein Bau- ernbuv scherzte er und biß mit Wonne in seinen Kuchen. „Vorläufig kannst du eS noch vertragen. Spä- ter, wenn du zu dick werden solltest, schleppe ich dich ins Gebirge und ruhe nicht eher, als bis du alle Gipfel erklettert hast." „klnd meine Stimme futsch ist," lachte er und verriet absolut keine Sorge. Lucia saß neben Barbara, Pippo gegenüber. Sein Arm lag noch in einer schmalen, schwarzen Binde, die Stim war frei, die Wunde verheilt, und die dichten Locken fielen über die rote Narbe. Seine Wangen waren wohl blaß, aber der Wille zum Leben zeigte sich deutlich in fei. 
nen Zügen. In seinen Augen aber stand ein seit- sames Fragen, wenn er Barbara beobachtete. Ein Verwundern war's. Trafen sich Babs Blicke mit den seinen, so senkten beide unwill- kürlich die Lider, sie Wicken sich aus und suchten doch einander. Saß Lucia bei ihnen, wußten sie sich viel zu erzählen, kaum allein, verstummten sie, sahen aneinander vorbei. Barbara kämpfte gegen den Sturm ihrer Gefühle, Pippo horchte in sich hinein, ob nicht eine Antwort käme auf die Frage, die ihn quälte, und die er nicht aus- denken konnte. Fassungslos staunte Pippo über die Unwissenheit. Er, der stets klar seine Ent- schlüsse faßte, konnte keine Erklärung finden für dieses plötzlich aufgetauchte SehnsuchtSempfin- den. Nach was aber drängte es ihn? Nack wem? Nach — Bab? Seit wann? Warum jetzt, da er sie doch schon lange kannte und wie eine Freundin und Schwester liebtel Was wollte er von diesem schönen, prächtigen Geschöpf? Wa- rum schwebte ihr Name ihm vor, wenn schwere Gedanken ihn drückten und er nach rettender Er- lösung suchte? Dachte er dann an Barbara, so verflog alle Änrast, aller Zwang, befreit atmet« er auf, und ihm war, als streichelten zarte Sände über seine Stirn: WaS wollte er von Barbara? War sie nicht für Äarry Brenkhoff bestimmt. Sarry? De- Rame halt» nichts Quälendes mehr, und doch tonnte er den Gedanken, Bab an einen
	        

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