Volltext: Liechtensteiner Vaterland (1938)

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Vaduz» Samstag, tot 1. Januar 1988 
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8. Jahrgang _ .preiset Lieditensteln und die Schweiz jahrlich Fr. 10.:—; Jbj^r. 5. : viertel]. Fr. 250; Ausland (ausgenommen Brit. Reich id USA) Bestellungen und Auskunft bei den Postämtern. Unter reifband (mit Privatanschrift) jährl. Fr. 13.—; ]bi. Fr. 6L0: viertel}. Fr. 3.50. Einzelnummer (Vaduz Fr. -.15; mit Postzustellung Fr. -.20. 
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ORGAN FÜR AMTLICHE KUNDMACHUNGEN und Verwaltung in Vaduz (Liechtenstein). Postscheckkonto: „Liechtensteiner Vaterland, Vaduz", St.Gallen IX 5473. Druckerei: J. Kuhn's Erben, Buchs Sprecher Buchs 74). Alleinige Inseratenannahme für Schweiz und Ausland: „Publicitas" A.G., St. Gallen und andere Filialen. «»jffl« Zum Jahreswechsel entbiet! > wir unsern bonnenten, Inserenten und Mlarbeitern die besten GlückMnsche Redaktion «nt Verlag des „Liechtensteiner Vaterland." mmmmmki 1937 -1938. Das vergangene Jahr 1937 na: für Liechten- ein besonders in seiner ersten Lälfte politisch deursam und lebhaft. Der bekantte Vorstoß der Mrgerpartei gegen zwei Mitciltdcr des Vor- indes der „Vaterlandischen Ünon" hielt das a.rd einig« Monate in Atem md beschäftigte lrze Zeit auch die ausländische Presse. Der »nze Feldzug ist dann kläglich zuammcn gebro^ n und führte im Laufe der Zeit ogar zu einem Aßtraucnsvotum der „Vaterländischen lünion" ; An Mitglied der Regierung, ks dürfte heute 'rstehen, daß der eigentliche Maocr des ganzen >erleumdungsfeldzuqes nicht i« Regierungs- ebäude, sondern außerhalb dess^bcn zu suchen ar. Wir sind heute ziemlich jenau über die Vorgänge vor der Veröffentlichuiq der bekann- n Briefe unterrichtet, es ist jed-ch nicht in un- rer Absicht gelegen, die ganze Angelegenheit ieder in den Vordergrund zu rfleen. Die Affäre für uns nicht mehr vielmehr als eine Seite x politischen Chronik Liechteiiseins. Wir wollen auch auf die Entwicklung dieser che, die eine Zeitlang die Gtnüter des ganzen «des etwas in Aufruhr brvchte, denn auch cht weiter eingehen, erwähnrsei nur noch der lntzug der Kundmachungen ;jtr war eigentlich r eine mittelbare Folge der ms aufgezwunge- [en Verteidigung zweier Mitglieder dex „Vater- ndischen Union", die ohne jcorn Grund auf das >werste verdächtigt worden waren. Gerade als »mittelbare Folge der uns aufgezwungenen Verteidigung war die Maß»! (imc der Regie- mg, wonach unserem Blatt die Kundmachun- m entzogen worden waren, > icht gerechtfertigt, e wurde denn auch in der schwcizerischen Nach' rschast, ohne Rücksicht auf: sonstige Einstel- ng liechtensteinischen, politischen Verhältnissen genüber, nicht verstanden u. nicht gutgeheißen. Auch in dieser Sache wollen wir nur eine Epi- de sehen, nachdem unserem Blatt die Kund- achungen wieder zugewiesen wurden. Wirtschaftlich bedeutsam war das Jahr 1937 r Liechtenstein besonders durch die Fertigstel- ng des Kanales bis zur Straße Bendern- 'rfjpn 
tt?inlm,s der Elche). Mit der Fertigstel-lung 
dieses Teiles des Kanals ivurde die Ent» wässcrnnq eines großen Teiles des Ricts ermög- licht. So bedeutet das Jahr 1937 wirklich einen Markstein in der Geschichte der licchtenstcini- schcn Volkswirtschaft. Leider hatte die partei- politische Auswertung dieses Ereignisses, die auf dem Fest in Bcndcrn und anläßlich des Besu» cheS des „Ostschwcizcrischen Prcsseverbandes" von der Gegenseite versucht wurde^eine ziemlich heftige Presscpolemik entfesselt. Der Vorstoß gegen die Opposition bei dieser Gelegenheit bar denn auf die Gäste aus der Schweiz keinen son- derlich guten Eindruck gemacht. Wir sind über- zeugt, daß wenn bei den Referaten in Bcndern, im „Schlößlc" in Vaduz und auf Schloß Vaduz etwas weniger Selbstlob, etwas weniger Gift gegen die Oppositionspartei geboten worden wäre, mancher Zeitungsbericht in Schweizer Blättern noch herzlicher, wärmer und ausfuhr- licher ausgefallen wäre, als es der Fall war. Weiter ist das Jahr 1937 für Liechtenstein wirtsd)aftlich bedeutsam durch die vollständige Llcbernabme des Rüfeschutzes durch das Land und im Zusammenhana bannt die Inangriff- nähme umfassender Rüfeschuhbauten. Damit ist Liechtenstein im Sel>uti seines Kulturlandes einen großen Schritt weitergekommen. Ebenfalls bedeutsam ist, daß die Vorarbeiten für den Tunnelbau ziemlich weit vorgetrieben wurden,, so daß heute, bei Abschluß des Jahres 1937, der Bau des Knalp-Tunnels so ziemlich beschlossene Sache sein dürfte. Erwähnt sei noch die Weiterfühnlng der Straße Triescn-Triesen- berg, der Bau der Straße Balzers-St. Katha- rina-Bnmnen und die Straßenkorrektion in Va- duz, sowie die Straßenkorrektion bezw. Verle- gung Steg-Malbun. Die zweite Äälfte des vergangenen Jahres war, wie bereits betont, wenig erregend. Auch die Presse hat sich auf beiden Seiten ziemlicher Zurückhaltung beflissen. Einzig das Wiederauf- greifen des Proporzproblems durch unser Blatt führte zu wiederholten Entgegnungen im „Liech- tcnstciner Volksblatt". Es scheint, daß die Ge- gcnseite immer etwas in schlechte Laune versetzt wird, sobald die Frage an sie herangeftihrt wird: wie steht es mit dem Proporz? Versuchte das „Liechtensteiner Volksblatt" anfänglich sich in betont sachlicher Form zu wehren, so scheint es gegen Schluß des Jahres doch etwas die Ner- ven verloren zu haben. Man darf dies aus dem kurz vor den Weihnachten erschienenen Artikel, betitelt „Proporz — ein Linderungsmittel qegen Alterserscheinungcn", entnehmen. Der Ärtikel besteht aus einigen wenigen sachlichen Argumen- ten, sachlich auch nur bei sehr sehr wohlwollen- der Lesart, aus etwas dick aufgetragenem Selbst- lob, einer Entschuldigung für die frühere Pro- porzfteundlichkeit des Blattes und seiner Linter- männer und einigen harmlos-gehässigen Phan- tastereien über den Zerfall der'Opposition. Seit Iahren ein beliebtes Thema, durch die Ereig-nisse 
(Proporzabstimmung, Landtaqswabl) schon längst erledigt. In kindlicher Freude gefällt sich das „Liech- tensteiner Volksblatt" seit 1928 darin, den Un- tergang und die dauernde Zersetzung der Oppo- sition zu schildern. Man bekommt dabei den Ein- druck, daß es sich um nichts anderes handelt als um Sclbstbcruhigung nach der Methode Coui. ?ch werde immer stärker und stärker, ich werde immer stärker und stärker .... Aber, o weh, immer wieder pftischt die böse Opposition mitten in das beschauliche „Stärker-wcrdcn" der Bür. gerpartei und wächst unverschämter Weise von 42 Prozent auf 47 Prozent und von 47 Prozent auf 48 Prozent der Stimmenzahl. Aber nach Lieberwindung des ersten Schreckens fährt das „Liechtensteiner Volksblatt" wieder fort: Wir werden immer stärker und stärker, oder: Die Op- Position wird immer kleiner und kleiner, bis eine neue Landtagswahl oder eine neue Abstim- mung einen neuen Schrecken bringt. Es ist im- Hierhin bewundernswert in seinem Optimismus, das „Volksblatt, oder ist es vielleicht doch eher Pessimismus und stellt die 
Methode ä la Coue nur den Ersatz eines Brommittels für die stark lädierten Nerven der Bürgerparteipolitiker dar? Wir glauben eher das letztere. Wir halten uns zu diesem Glauben auch vollständig berechtigt, denn nicht die Opposition ist innerlich zerrissen, w:nn auch, was wir ehrlich zugeben und nicht WjL ehrlich, sondern freudig zugeben, innerhalb der „Vaterländischen Union" nicht alle Meinun- gen über einen Leisten geschlagen sind — wir verfügen über zu wenig Kerdeninstinkt dazu - . Daß aber die Bürgerpartei innerlich uneins ist, daß ein scharfer Riß durch dieselve geht> ist jedem Kenner der liechtensteinischen Verhältnisse offensichtlich geworden. Dieser Riß hat sich auch bereits öffentlich bei zwei Gelegenheiten gezeigt. Einmal bei der letzten Landtagswahl, bei welcher Landtaqspräsident Frömmelt, trotzdem er von einem Teil der oppositionellen Stimmberechtig- ten unterstützt wurde, nur noch knapp in den Landtag einziehen konnte, das andere Mal als £>eix Pfarrer Frommelt sich im Oktober gezwun- gen sah, seine Demission als Schulkommissär zu geben. In beiden Fällen wurde Pfarrer From- melt aus den Reihen seiner eigenen Partei tor- pediert. Geradezu auffallen mußte eine Partei- amtliche Erklärung des Vorstandes der Bürger- Partei anläßlich des genannten Demissionsange- botes. In dieser Erklärung versichert der Vor- stand der Bürgcrpartci: „Wir werden nach besten Kräften bemüht sein, Euer Äochwürden in der pflichtgemäßen Führung ihrer Aemter zu unterstlitzen und zu fördern, wie auch einem ge- deihlichen Wirken entgegenstehende Äemmnisse hintanzuhalten." Jedermann kennt diese „Kemm- nisse", sie liegen nicht außerhalb der Bürger- Partei, sondern innerhalb derselben. Da hilft kein Drehen und kein Wenden. Die Bürgerpar- tei ist innerlich schon längst zerrissen und kann 
nur durch den Druck der Opposition zusammen- gehalten werden. Sobald die Opposition der Bürgerpartei gegenüber sehr schwach und alt wäre, würde die heutige Regierungsmehrheit in sich selbst zerfallen, der Riß der heute schon be° steht, würde durch den Wegfall des äußeren Druckes klar zu Tage treten. Nicht die Union ist alt, wenn man Alter als innere und äußere Schwäche bezeichnen will, sondern die Bürger- Partei, die die Opposition um beim mcdizi- nischen Vergleich des „Volksblattcs" zu bleiben - - als Morphiumspritze benötigte. So war es die vergangenen Jahre her und wird es wohl zunächst bleiben. Dies mußten wir im Jahre 1937 noch feststellen, nachdem das „Liechtensteiner Volksblatt" die Tage vor Weih- nachten noch benutzte, um einen wenig freundli- che» Artikel gegen uns loszulassen. Im übrigen wollen wir hoffen, daß das Jahr 1938 in mancher Beziehung besser ausfallen wird, weniger aufregend verlaufen wird als das Jahr 1937. Wir wünschen nicht nur uns Liechtensteinern den Frieden, sondern der gan- zen Welt. Möge das Jahr 1938 viele Span- nungen in Liechtenstein und in der großen Well beseitigen. Fürstentum Liechtenstein. Mitgeteilt der liechtensteinischen Preiskon. trollstelle für Lebensmittel und anderer Be. darfsartikel. Am Mittwoch den 29. Dezember tagte zum ersten Mal die von den vier Landesverbänden, und zwar vom liechtensteinischen Arbeiterver- band, vom liechtensteinischen Baucrnvercin, vom liechtensteinischen Beamtenverbande und von der liechtensteinischen Gewerbe- und Kandelsgenos- senschaft, gewählte Kommission für die liechten- steinische Preiskontrollstelle für Lebensmittel und andere Bedarfsartikel. Die Bürowahlen ergaben folgende Resultate: 1. Vorsitzender: Gebhard Walser, liechtenstci- nischer Arbeitsamtsverwalter und Leiter der Liechtensteinischen Wirtschaftskammer. 2. Vorsitzender-Stellvertretcr: Killian Äeeb, Lawenawerksverwatter in Vaduz. 3. Schriftft'chrer: Richard Banzer, Landwirt, in Triefen. Als Geschäftstelle wurde die Liechtensteinische Wirtschaftskammer in Vaduz bestimmt. Aus den Verhandlungen ergab sich, daß der Verband der liechtensteinischen Kandelsgenos- senschaft seit der Abstimmung über das Waren- Hausgesetz bereits schon eine Preisliste an ihre Mitglieder ergehen ließ, die sozusagen fast von allen Händlern beschwerdelos angenommen wurde. Die Vorlagen über die Einkaufs- und Ver- kaufspreise der auf der Preisliste, verzeichneten ie des Brufen nun kuim. Roman von KlauS Rapp. lNachdnick verbotene lilnd diese kamen auch. Schon am Vormittag »achte das Aut» den Bruder des Kernt von Permering — Karl — mit Frau und zwei Söh- u, Edmund und Alfted, kurz Ed und Fred ge- nnt, ^wei nette junge Leute. ?d war Forstassessor undfötcd Kaufmann. ! brachten Frohsinn und & ten ins Kaus und Mannen sofort, der schönen Kusine Vera be- fftert den Äof zu machen. Am Nachmittag fuhr der Wagen nochmals ' Bahn, um eine Iugendftc indin Emma Wen- rings abzuholen, die einer Sohn und eine dchter mitbrachte. Frau fiiller war Witwe, t Sohn Ludwig Arzt und iie junge lustige Achter Sofie eine Freund, Ettys. In der »lle, wo im offenen K<nin behaglich die oßen Holzscheite knisternd sonnten, nahm die »nze Gesellschaft den Tee. Doktor Ludwig Kaller, 
d< i stets ein warmes kteresse für Marie-Sildis ,ezeigt hatte, saß tben dieser und erzählte vop seinen Patienten, per die das junge Mädchen! immer gerne etwas »ssen wollte. [Sofie und Elly neckten ste unterdessen mit und Fred. Vera saß beiden älteren Äerr-schasten 
und half den Tee reichen. Dann trat sie ans Fenster und sah in den sinkenden Abend hin- aus. Es hatte in der letzten Stunde so stark ge- schneit, daß der Kutscher anspannen und mit dem Schlitten zur Bahn hatte fahren müssen. Jetzt kam mit munterem Schellengeläute das Gefährt zurück und brachte die letzten Gäste nach dem Lindenhof. Zwei Junggesellen, den Obersten Traudorf und den Amtsrichter von Köhler. Beide waren vor 25 Iahren die Trauzeugen der Wennerings gewesen und wollten nun an deren silbernem Kochzeitstag nicht fehlen. Nach der ersten ftöhlichen Begrüßung rief Elly: „Aber ttotz Ihrer glücklich erfolgten Ankunft, lieber Onkel Traudorîund Äerr von Köhler, ha- ben wir noch immer einen Kerrn zu wenig, denn wir ertvarten ja noch die Gräfin Lann, leider ohne ihren Sohn " „Nein, Elly," sagte Frau von Wennering, „wir werden genau vier jüngere und vier ältere Paare sein, denn die Gräfin, die uns die Freude machen wird, den Silvesterabend mit uns zu ver- leben, hat vor einer Stunde angefragt, ob sie ihren Bruder mitbringen dürfe." „Fabelhaft," meinte Elly befriedigt. „Natür- (ich wird er mich 
zu Tisch führen, Ludwig wird Marhildis weiter von seinem gelehrten Doktor-kram 
erzählen, und Ed und Fred können um Sofie und Vera das Los ziehen." Elly schnitt sofort einen langen und einen kur- zen Papierstreifen und hielt sie den beiden Brü- dern hin. „Der lange bedeutet Sofie, der kürzere natür- lichVera.^' „Warum natürlich?" ftagte Ed etwas beftem- det. „Nun, weil der Gewinner des kurzen Sttei- fens doch betrüblich zu kurz kommt," sagte sie so laut, daß es alle hören konnten. doch solch reizender Mensch." „Pfui, Elly," sagte Sofie. „Deine Kusine ist „Geschmacksache!^ meinte Elly und schnitt eine Grimasse. Die freundliche Sofie aber nahm rasch zwei Rosen aus einer Vase, eine gelbe und eine weiße, und hielt sie hinter sich. „Welches Röslein wollen Sie, Ed, das rechte oder das linke?" „Das rechte." „ödier die weiße Rose ist Vera, die gelbe bin ich, und Fred muß mit mir vorlieb nehmen." „Was ich mit ganz besonderer Freude tue," sagte Fred und drückte Sofie anerkennend die ööa'nd, indes sich Ed nach der schönen Vera um- sah. Doch er konnte sie nirgends erblicken. Frau von Wennering, von einem ihrer Gäste 
zum andern gehend in ihrer gemütlich und ge- schästig plaudernden Art, stand jetzt neben ihrer ältesten Tochter. „Marhildis, mach mir doch die Freude und singe uns ein Lied," bat sie. „Sie müssen näm- lich wissen, Ludwig, daß das Kind eine selten schöne Stimme hat," wandte sie sich an Doktor Kaller. „Wenn du es gern hörst, Mama, und weil morgen dein Kochzeitstag ist," scherzte Marie- Kilde, „hoffentlich gefällt es auch den andern." „Gute Musik hört jedermann gern, Kildis. Da ist schon Vera mit einer Gitarre." Marie-Kilde trug an diesem Abend ein licht- blaues Kleid, das Vera ihr mit großer Sorgfalt ausgesucht hatte, und das zu dem Aschblond ihrer Flechtenkrone vortrefflich paßte. Die Blinde war von einer rührenden Schön- heit, als sie die dunklen Wimpern über die er- loschen«» Augen senkend zu singen begann. Sie war eine Meisterin auf ihrem Instrument, daS unter ihren schlanken Fingern weich und voll klang wie der Alt ihrer Stimme.' Ganz ihrer Kunst hingegeben sang und spielte sie. Vera wischte sich verstohlen die Äugen. Aber auch die anderen Zuhörer, die anfangs noch plaudernd umhergestanden waren, verstummten und hörten fast andächtig zu. Nach dem ersten Lied würde sie stürmisch um
	        

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