Volltext: BR 1954-1979

exponierten Punkten aus erreicht werden konnte, wurde ein Dienst- 
fahrzeug der Polizei in Malbun als Funkzwischenstation eingesetzt. Fer- 
ner wurde auch in Valüna-Obersäss eine Funkzwischenstation errichtet. 
Die Suchaktion dehnte sich bis in die frühen Morgenstunden aus und 
wurde um 6.00 Uhr erfolglos abgebrochen. Die Suche wurde im Verlaufe 
der Nacht durch heftigen Wind und Schneegestöber sowie grosse Kälte 
erheblich erschwert. Das abzusuchende Gelände war durch den gefalle- 
nen Neuschnee schwer begehbar. Die Suchmannschaft musste vorsichtig 
gehen, um nicht auszurutschen oder abzustürzen. 
Nach dem Abbruch der Suchaktion wurde der Gattin des Vermissten 
versichert, dass die Suche bei Tagesanbruch mit verstärktem Einsatz 
weitergehe. Von ihrer Seite kam der Wunsch, einen Suchhelikopter ein- 
zusetzen. Die SRFW in Zürich bestätigte, dass der Hubschrauber kom- 
men würde, wenn es die Witterung zulasse. 
Um 7.30 Uhr wurde die Suchaktion wieder aufgenommen. Es ka- 
men noch weitere Bergrettungsmänner dazu, so dass 22 Mann eingesetzt 
werden konnten. 
Die Suchmannschaft wurde diesmal in 2 Gruppen aufgeteilt. Eine 
aus 4 Mitgliedern bestehende Mannschaft wurde ins Malbun gebracht. 
Ihr wurde das Gebiet unterhalb des Augstenberges in Richtung Gorfion 
zugeteilt. 18 Mann starteten von der Valüna aus. Diese teilten sich in 
vier Gruppen und suchten das gesamte Gebiet des Hahnenspiels nach 
den Vermissten ab. Der Obmann der Bergrettung hatte seine Position 
in Valüna-Obersäss, um von dort aus die Einsatzgruppen über Funk an- 
zuweisen. 
Um 9.30 Uhr wurde der Gendarmerieposten Nenzing in Vorarlberg 
verständigt, um eine Suchaktion im Gebiet des Nenzingerhimmels zu 
starten. 
Um 10.37 Uhr konnten die Vermissten von einer Suchgruppe im öbe- 
ren Teil des Hundstäle gesichtet werden. Die Vermissten wurden sofort 
von der Bergrettung geborgen und erhielten Erste Hilfe. Der Gesund- 
heitszustand war den Umständen entsprechend gut, so dass kein Arzt 
zur weiteren Behandlung beigezogen werden musste. 
Gleich nach dem Auffinden der Vermissten wurde durch den Ob- 
mann der Bergrettung über Funk der Polizeiposten in Vaduz verständigt. 
Vom Polizeiposten aus wurde dann allen Rettungsleitern mitgeteilt, dass 
die Suchaktion abgebrochen werden könne. Der zwischenzeitlich auf 
dem Landessportplatz eingetroffene Helikopter der Schweiz. Rettungs-
	        

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