Volltext: BR 1954-1979

Verunglückten stösst. Mit dem verfügbaren Material kann er eine Ret- 
‚ung einleiten bzw. den Verunglückten retten. 
Gearbeitet wird mit einer Dreipunktverankerung, das heisst, dass 
an drei verschiedenen Punkten eine Verankerung angebracht wird. Im 
Zentralkarabiner werden die einzelnen Verankerungen zusammengeführt. 
Von hier aus werden sämtliche Uebungsabschnitte durchgeführt. Die 
Verankerung wird mit dem doppelten Gewicht, mit dem sie später be- 
lastet wird, getestet. 
Zum Abseilen des Rettungsmannes wird eine einfache bzw. doppelte 
Karabinerbremse eingebaut, zum Aufziehen aus einer Wand muss mit 
dem einfachen bzw. doppelten Flaschenzug gearbeitet werden. Geübt 
wird auch die Rettung eines Leichtverletzten mit dem sogenannten dop- 
pelten Rettungssitz sowie eines Schwerverletzten mit der Salami (Seil- 
paket). Zusätzlich werden die behelfsmässigen Tragarten, wie Gams- 
tragart, Seilsitz etc. gelernt. 
Stahlseilrettung: 
Entgegen der Improvisation gilt die Arbeit mit dem Stahlseil als 
organisierte Rettung resp. Uebung. Das Stahlseil wird eingesetzt, wenn 
grosse Höhen oder schwieriges Gelände überwunden werden muss. In 
diesem Falle wird der Verletzte je nach der Verletzung mit dem Gram- 
mingersitz oder mit der Gebirgstrage gerettet. 
Im Gegensatz zur Improvisation wird die Verankerung (ebenfalls 
Dreipunkt) mit Stahlseilstruppen erstellt. 
Mit dem Stahlseil können schwierigste Uebungsteile, z. B. Ueber- 
hangrettung oder Parallelrettungen durchgeführt werden. Jedoch verlan- 
zen diese Uebungsteile geschulte Rettungsmänner. Das Bestreben der 
Bergrettung ist, sie soweit auszubilden. 
Lawinenübung: 
Zusätzlich zu den Sommerübungen muss der Rettungsmann mit den 
Methoden der Rettung im Winter geschult werden. Speziell in diesem 
Fall muss der Rettungsmann mit der Materie vertraut werden, Für den 
Wintereinsatz muss der Rettungsmann vor allem mit dem Umgang der 
Lawinensonde vorbereitet sein. In zwei Lawinenübungen wird das Su- 
Uebungseinsätzes 
"A
	        

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