Volltext: Heimatmuseum Triesenberg

Gerstenstampfe 
Dieses Gerät und seine Verwendung sind fast ganz der Vergessen- 
heit anheimgefallen. Von den befragten alten Bergern konnte sich 
noch einer schwach daran erinnern, dass dieses Gerät verwendet 
wurde. Dr. Robert Wildhaber, der 1947 in Klosters GR noch eine 
solche Gerstenstampfe für das Schweizerische Museum für Volks- 
kunde in Basel auftreiben konnte, durfte dort von einem alten 
Mann etwas über die Art ihrer Verwendung erfahren und kann uns 
aginige Auskunft geben. Auch unsere Gerstenstampfe muss in ähn- 
licher Art verwendet worden sein, da es sich im Prinzip um das 
gleiche Gerät handelt, wie Dr. Wildhaber es in Klosters gefunden 
hat, 
Die Gerste wurde früher auch in Triesenberg sehr viel angebaut. 
Das nicht zuletzt deshalb, weil diese Getreideart auch in höheren 
Regionen, vornehmlich an sonnigen Lagen, sehr gut gedeiht. So 
erzählt ein alter Triesenberger Bauer, dass er einmal in der "Foppa” 
(oberhalb Masescha) auf einer bestimmten Ackerfläche beinahe den 
doppelten Ertrag an Gerste geerntet habe, wie normalerweise auf
	        

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