Volltext: Heimatmuseum Triesenberg

Esseimer 
Von jedermann, der das Museum besichtigt, wird dieser kleine 
niedliche Eimer auf dem Küchenkasten bewundert. Wozu 
wird er wohl gedient haben? 
Wie uns bekannt ist, sind die "Guetli" (Stallanwesen) des 
Triesenberger Bauern sehr zerstreut. Oft hat er einen weiten 
Weg zurückzulegen, bis er bei der Arbeit ist. Es muss ihm das 
Mittagessen nachgetragen werden. Auch heute noch wird diese 
Arbeit von den Bauernkindern verrichtet. 
Sehr oft gab es zum Mittagessen Mehlsuppe (Mälsuppa) und dürre 
Birnen, auch "Ribel" und "Tatsch". 
Zum Tragen des Essens soll ganz früher ein solcher Esseimer 
gedient haben. Die alten Triesenberger waren noch äusserst 
unkompliziert. Warum auch Teller benützen? Die ganze Familie 
ass aus dem Eimer.
	        

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