nicht erlöschen. Es gilt dabei zu bleiben, auch wenn die Freude auf harte Proben gestellt
wird oder es gar trostlos erscheint.
Zweitens: „Beleidigt nicht den Heiligen Geist!“ (Eph 4,30)
Er wird überall dort beleidigt, wo man sich von anderen abwendet und wo nicht die Einheit
gesucht wird, sondern andere ausgeschlossen und gering geschätzt werden. Bewahren wir
bei aller Meinungsverschiedenheit die Gesprächsbereitschaft und im Gespräch die gegen-
seitige Achtung! Lassen wir keine falschen Gefühle gegeneinander aufkommen und lernen
wir, das Gute aneinander zu sehen und anzuerkennen!
Und drittens: „Laßt euch vom Geist führen!“ (Gal 5,16)
.„.. durch Wort und Sakrament. Er will uns führen, indem wir das von ihm eingegebene Wort
der Bibel nicht nur anhören, sondern auf es horchen und ihm gehorchen. Und er will uns füh-
ren in den Sakramenten, in denen er wirkt. Ich nenne nur die beiden, die uns durch das Le-
ben begleiten: Kommunion und Busse; aber auch hier, indem wir sie nicht nur empfangen.
sondern sie leben, indem wir durch die Kommunion auch untereinander kommunizieren, d.h.
gemeinschaftsfähige Menschen werden, und durch die Busse sind wir erst versöhnt, wenn
wir auch versöhnend wirken.
Dann kann in uns reifen, was Paulus als Frucht des Heiligen Geistes bezeichnet und unser
Zusammenleben und die Welt von heute so sehr brauchen; ihr erinnert euch, welche Frucht
Paulus aufzählt:
Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit.
Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung
(Gal 5,22f)
Fürbitten
P.: Drei Weisungen hat uns der Apostel Paulus gegeben. Wir beten, dass es uns gelingt.
ihnen gemäß zu leben.
V.: „Löscht den Geist nicht aus!“
Wenn die Freude am Glauben auf harte Proben gestellt wird oder es gar trostlos erscheint,
möge der Heilige Geist uns beistehen, denn auch wir wollen mit ihm Zeugen und Zeuginnen
der Auferstehung sein. - Lasset zum Herrn uns rufen:
A.: Herr, erbarme Dich! Christus, erbarme Dich! Herr, erbarme Dich!
V.: „Beleidigt nicht den Heiligen Geist!“
Wir wollen bei aller Meinungsverschiedenheit im Gespräch die gegenseitige Achtung bewah-
ren und keine falschen Gefühle gegeneinander aufkommen lassen. Der Heilige Geist helfe
uns, das Gute aneinander zu sehen und anzuerkennen, damit wir zur Einheit untereinander
beitragen. - Lasset zum Herrn uns rufen:
A.: Herr, erbarme Dich! Christus, erbarme Dich! Herr, erbarme Dich!
V.: „Laßt euch vom Geist führen!“
Jene Früchte, die für unser Zusammenleben und für die Welt von heute so notwendig sind, -
Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherr-
schung — möchten sie doch in uns reifen! - Lasset zum Herrn uns rufen:
A.: Herr. erbarme Dich! Christus. erbarme Dicht! Herr. erbarme Dich!
P.: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
A.: Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen