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Eingabe des St. Johanner Weingartenmeisters Lorenz Laternser an das fürstliche Oberamt, 21. März 1805, mit Vorschlägen
zur besseren Bearbeitung des Abtwingerts (Landesarchiv)
Gewerbliche Verdienstmöglichkeiten
Neben den eigentlichen Weinberg- und Torkelarbei-
ten bot der Weinbau weitere Verdienstmöglichkeiten.
Mit dem Unterhalt und der Neuerrichtung von
Rebanlagen, Wegen und Gebäuden waren jährlich
mehrere Handlanger und Handwerker beschäftigt.
Dazu zählte beispielsweise die Reparatur von Zäunen
und Lebhägen. Das “zün verdürnen” (Ausbessern der
Zäune mit Dornstauden) wird schon im Brandi-
sischen Urbar als Arbeit der Winzer erwähnt.!®?
Ein Vertrag aus dem Jahr 1795 liefert interessanten
Aufschluss über die Art der damals erstellten Zäune.
Zur Herstellung des “Tüllzaunes in der sogenannten
herrschaftlichen Spania” verpflichteten sich Johann
Baptist und Johann Seger sowie Johannes Walser, Sie
sollten den “Tüllzaun” herstellen und “ettern” und
auch “das Etter dazu hauen”. Die Herrschaft hatte
ihnen “nicht nur die Tüllstecken, sondern auch das
Gert zu dem Etter und die erforderlichen Steine auf
148 LLA Rentamtsrechnung 1750.
4 Ospelt, Wirtschaftsgeschichte, Anhang: Tabellen zur Lohn- und
Preisentwicklung 1780-1918.
50 LB Schuppler (1815), S. 406.
5% LLA Rentamtsakten 1849.
52 Büchel (1906). 5. 46