Volltext: Vaduzer Wein

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Besuch im Torkel 
im XVII. Jahr- 
hundert. Von 
Eugen Verling, 
1937 (Privat- 
besitz) 
Vaduzerwi, wie host du scho, 
Juhei, juheissassa! 
So menga Bursch uff d’Gabel g’no, 
So menga Biederma! 
Du bist an Schalk, a Schiffel, tue’! 
Do säg’ i gär koa Lug”, 
Wie rieselest dem Mage zue! 
Wie schmeckt va’m jedar Zug! 
9) Vokativus, Pfiffikus! 
Ma kennt, ma kennt die Sach”! 
Denn ist ma erst im Freia duss, 
Wie gist du va’m uff’s Dach! — 
As lütet ’s Beät, der Vollmo kunnt 
[m heällste Silberglanz. 
Ma goht und louft a Viertelstund, 
Merkt ordele was Lands*. 
Der Lehrer trümmlet bode* bös, 
Hot si'n Habemus treit. 
Der Pfarrer brummlet: “Was ist des?” 
Der ander lacht und seit: 
“O Herr, wie goht des Ding so schwer! 
Wie goht des Ding so krumm! 
Hochwürden, Sie verlieret gär 
No’s Equinoktium!” 
(Kaspar Hagen) 
Kehren wir nach diesem Abstecher in vorarlbergische 
Lande nun aber wieder zurück nach Vaduz, genauer 
in die alte Wirtschaft, die sich im letzten Jahrhundert 
2181896 in den Gemäuern des zu diesen Zeiten noch 
ınbewohnten Schlosses befand. 
Bethli Amann, wohl besser bekannt unter dem 
Namen “Gitzibäsi”, schrieb einst ein Gedicht über 
2inen weiteren Anlass - neben dem “Suusersunntig” —,
	        

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