Mikrofichekatalog
Dieser Katalog ist nicht ein Zettelkatalog auf Mikrofichen. Es handelt sich
vielmehr um einen Ausdruck der EDV-Titelaufnahmen auf platzsparenden
Fichen. Die Katalogisierung mittels EDV hat viele Vorteile. Sie bedingt zwar
die Anwendung einheitlicher Katalogisierungsregeln bei den Titelaufnahmen,
erleichtert und verbessert aber die Literaturrecherche beträchtlich. Der Mikrofiche-
katalog ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie die Zettelkataloge. Er umfasst
einen alphabetischen Gesamtkatalog, einen Sachkatalog mit einer Gliederung
nach internationaler Dezimalklassifikation und einen zweiten Sachkatalog
mit der Einteilung der Bodensee-Bibliographie für landeskundliche Liechten-
stein-Literatur. Die Landesbibliothek katalogisiert auch die Zugänge der Bi-
bliotheken des Historischen Vereins, des Landesmuseums, des Landesarchivs
und des Landgerichts. Auch diese Bibliotheksbestände sind also im EDV-
Katalog der Landesbibliothek nachgewiesen.
Die Mikrofichen können an eigenen Lesegeräten gesichtet und kopiert wer-
den.
On-line-Benutzerkatalog (OPAC)
Der Mikrofichekatalog wird nur in mehrmonatigen Abständen nachgeführt.
Eine aktuelle Literaturrecherche erfolgt deshalb am besten direkt am Bildschirm-
terminal für Benützer. Hier steht der OPAC (Online Public Access Catalogue)
nicht nur für den Bestand der Landesbibliothek zur Verfügung. Es können
auch zusätzlich die Bestände jener Bibliotheken abgefragt werden, die das
Bibliothekssystem SIBIL anwenden und sich in einem Verbundsystem zusam-
mengeschlossen haben. Es sind dies das St. Galler Bibliotheksnetz mit der
Kantonsbibliothek (Vadiama);-der Deutschschweizer Verbund mit den Univer-
sitätsbibliotheken von Basel und Bern und der Verbund Westschweiz-Tessin
mit allen grösseren Bibliotheken. Über OPAC zugänglich ist auch der ETHICS-
Verbund mit ETH-Bibliothek und Zentralbibliothek Zürich.
Liechtensteinische Bibliographie
Eine Bibliographie verzeichnet im Unterschied zu den Katalogen Literatur
unabhängig von ihrem Standort. Liechtensteinisches Schrifttum ist erstmals
von Hanns Bohatta in seiner im Jahrbuch des Historischen Vereins abgedruck-
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