Volltext: Historiographie im Fürstentum Liechtenstein

besondere Kenntnis der liechtensteinischen Geschichte, sondern allgemein 
Erfahrung und Kompetenz im Bereich der Geschichtswissenschaft und ihrer 
aktuellen Forschungstendenzen, der Historiographie, der historischen Metho- 
de und möglichst auch der Lexikographie. Der Beirat diskutiert die von der 
Redaktion erarbeiteten Konzepte und Stichwortlisten und genehmigt sie zuhanden 
der Trägerschaft. 
Die Artikelproduktion wurde planmässig 1995 aufgenommen. Dank einer 
breit angelegten Umfrage in Liechtenstein und in der Region sowie bei aus- 
wärtigen Fachleuten, die über liechtensteinische Themen arbeiteten, konnten 
bisher rund 100 interessierte Personen in die Autorendatei aufgenommen 
werden. Trotzdem wird die Rekrutierung einer genügenden Anzahl kompeten- 
ter Autoren und Autorinnen eine entscheidende Hürde bei der Schaffung des 
Historischen Lexikons bilden. 
Die zeitliche Planung 
Auf Beschluss der Trägerschaft wurde in Anlehnung an das HLS die Projekt- 
dauer des HLFL auf 15 Jahre veranschlagt, was im internationalen Vergleich 
und gemessen an den allgemeinen Bedingungen und besonderen Vorausset- 
zungen als kurze Gestehungszeit anzusehen ist. Dies um so mehr, als es sich 
beim HLFL um ein innovativ ausgerichtetes Projekt handelt, das verschiedene 
Bereiche der liechtensteinischen Geschichte im Rahmen der Möglichkeiten 
neu aufarbeiten will und damit Erkenntnis und Wissen über das Fürstentum 
Liechtenstein und seine Geschichte erweitern und vertiefen wird. Das HLFL 
kann sich nicht — wie vergleichbare Projekte benachbarter Länder — auf schon 
vorhandene nationale, regionale und lokale ältere allgemeine oder spezielle 
Lexika und Enzyklopädien stützen: es trägt vielmehr den Charakter eines 
Pionierwerkes. 
Zielsetzung und kurze Gestehungsdauer bedingen von Anfang an eine kon- 
zentrierte, vorausschauende und zielgerichtete Arbeit. Der zeitliche Ablauf 
gliedert sich in drei Arbeitsphasen. Der erste Teil umfasst während der Jahre 
1990-1995 die Erstellung der Konzepte, Schaffung der Stichwortlisten und 
Bereitstellung einer umfassenden operationellen Infrastruktur. In der zweiten 
Phase. (ab 1995) werden die Autoren und Autorinnen verpflichtet und die 
Artikel produziert. Die abschliessende dritte Phase dient den Arbeiten für
	        

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