Volltext: Bestandeskatalog

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S 2 Olympische Spiele München 1972 
Plakat für die Olympiade, 
München 1972, 1970 
Serigraphie 
101,8Xx 63,9 cm 
Bez. u.r. im Druck: Wesselmann 70 
LSK 72.30 
Gottfried Wiegand 
Leipzig 1926 
1945-50 Studium an der Münchner 
Akademie. 1954-80 Dozent am Städ- 
tischen Werkseminar Düsseldorf, des- 
sen Leiter er 1964 wird. Teilnahme 
an der documenta 6. 1980 Professur 
an der Fachhochschule Köln. Wie- 
gands der Figuration verpflichtetes, 
umfangreiches graphisches (Euvre 
reflektiert, häufig bis zur Karikatur 
verzerrt, das Absonderliche und Hin- 
tergründige der menschlichen Natur. 
Irrland, 1973 
Bleistift 
64,9X 100 cm 
Bez. u. M.: Wiegand 
LSK. 74.17 
E.G. Willikens 
(Eberhard Gottfried 
Willikens) 
Leipzig 1939 
1962-67 Studium an der Akademie in 
Stuttgart. Hält sich 1970 länger in Flo- 
renz und 1972 in Rom auf. Seit 1977 
Professur für Malerei an der Fach- 
hochschule für Gestaltung Pforzheim 
und ab 1982 Professor für Malerei an 
der Hochschule für Bildende Künste 
Braunschweig. Beeinflusst v.a, von 
der Pop Art gestaltet Willikens in sei- 
ner von Kkritischem Realismus ge- 
prägten Malweise das Banale und zu- 
gleich Monströse des Alltags. 
Plakat für die Olympiade 
München 1972 
Aus dem Mappenwerk «Junge deut 
sche Künstler» 
zarbige Offsetlithographie 
77,8X53 cm 
Zez. u.r.: Willikens 
(Siehe Mappenwerke S. 394) 
.SK. 72.39.01 
Terry Willson 
948 (Ort unbekannt) 
Ausbildung an der Slade School of 
?ine Arts in London und British 
School in Rom. Arbeitet v.a. mit 
iruckegraphischen Techniken. 
Van in a Deck Chair, 1978-79 
Aus der Folge «Eighteen Portraits» 
Radierung und Farbstift 
54,2X 74,2 cm 
65,8X 85,2 cm 
Bez. u. 1.: 11/75, u. M.: Man in a Deck 
Chair, u.1.: Terry Willson 
LSK 79.28 
Self Portrait, 1978—79 
Aus der Folge «Eighteen Portraits» 
Farblithographie 
69,5X52 cm 
80X 61,5 cm 
Bez. u. 1.: 36/100, u. M.: Self Portrait, 
u.r.: T Willson 
LSK 79.29.01 
Portrait of Lynda (Willson), 
1978-79 
Aus der Folge «Eighteen Portraits» 
Farblithographie 
71X52 cm 
80X61,5 cm 
Bez. u.l.: 36/100, u.M.: Portrait of 
7 ynda, u. r.; T Willson 
LSK 79.29.02 
Gerd Winner 
Braunschweig 1936 
1956-62 Studium an den Akademien 
'n Berlin und 1959/60 in Helsinki. Seit 
1964 als freier Maler und Graphiker 
ätig. Arbeitet zunächst v.a. mit der 
Radierung, später setzt er vermehrt 
lie Lithographie und Serigraphie ein. 
970 in London entstehen umfang- 
:eiche Serigraphie-Serien von den 
Londoner Docks. 1972 Einrichtung 
3iner Werkstatt für Tiefdruck an der 
Münchner Akademie, wo er 1975 den 
Lehrstuhl für Malerei und Graphik 
übernimmt. 1977 Teilnahme an der 
documenta 6. Winners bevorzugtes 
Thema ist die urbane Welt und die In- 
dustrieperipherie. Dabei geht er von 
selbst aufgenommenen Photos aus, 
die er meist im Serigraphieverfahren 
verändert. 
Plakat für die Olympiade 
München 1972 
Aus dem Mappenwerk «Junge Deut- 
sche Künstler» 
Edition Olympia 1972 
Farblithographie 
84,2X 59,5 cm 
Bez. u. 1.: 104/200, u. r.: Winner 
(Siehe Mappenwerke S. 394) 
LSK 72.39.08 
Fritz Winter 
Altenbögge/Westfalen 1905—1976 
Diessen-St. Georgen am Ammersee 
Nach einer Elektrikerlehre 1924 erste 
Versuche als Maler, angeregt vom 
Werk Modersohn-Beckers und van 
Goghs. 1927-30 Studium am Bau- 
1aus in Weimar bei Schlemmer, Klee 
ınd Kandinsky. Übergang zur Ab- 
straktion. 1930 Zusammenarbeit mit 
Naum Gabo; 1937 Malverbot, 1939 
Kriegsdienst; mehrmals schwer ver- 
letzt. 1944 entstehen wichtige ab- 
strakte Arbeiten auf Papier wie Trieb- 
<räfte der Erde, die später als Quelle 
ür grossformatige Gemälde dienen. 
1945—49 Kriegsgefangener; Mitbe- 
gründer der Gruppe Zen 49, u.a. mit 
Baumeister. 1950 Besuch bei Hartung 
n Paris. Seit 1955 Professor an der 
Hochschule für Bildende Kunst in 
<assel; als einer der wichtigsten Ver- 
reter der abstrakten Kunst in 
Deutschland Teilnahme an der docu- 
menta 1 1955 und 2 1959
	        

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