Ohne Titel, 1986
Arbeit Nr. 16 aus dem Mappenwerk
«Für Joseph Beuys»
Lithographie und Collage
80X60 cm
3ez. u. r.: Imi 86, verso u. r.: 43/90
(Siehe Mappenwerke S. 393)
LSK 90.19.16
Oskar Kokoschka
Pöchlarn/Niederösterreich
1886-1980 Montreux
Studie zum Bildnis Margaret
Stonborough-Wittgenstein,
1904/05
Bleistift
54,8X 38,8 cm
Bez. u. 1: GUSTAV KLIMT
Strobl 1274
LSK 69.42
Imi Knoebel
‘Wolf Knoebel)
Dessau 1940
Nach Besuch der Werkkunstschule
Darmstadt 1964-71 Studium an der
Düsseldorfer Akademie bei Beuys.
1972-87 Teilnahme an der documen-
ta 5, 6, 7 und 8. Neben Beuys beein-
flusst ihn u. a. das Werk von Male-
witsch massgeblich. Arbeitet Knoebel
zunächst in konzeptuellem Sinn v. a.
mit dem Tafelbild und dem Medium
Zeichnung, so konkretisiert sich sein
Ausdruckswille seit Ende der 60er
Jahre in stark raumbezogenen, gross-
angelegten Installationen mit seriel-
lem Charakter.
'905—09 Besuch der Wiener Kunst-
gewerbeschule. 1907 Mitarbeiter der
Wiener Werkstätten. 1908 lernt er
Loos und Kraus kennen; publiziert
Jen selbst illustrierten Gedichtband
Die träumenden Knaben, der starken
Einfluss des Jugendstils verrät. 1910
Reise nach Berlin; Begegnung u. a.
mit Nolde, Kirchner und Herwarth
Walden; Mitarbeiter der Zeitschrift
Der Sturm; Zeichnungen zu seinem 1.
Theaterstück Mörder, Hoffnung der
Frauen sind dem Expressionismus
verpflichtet, dessen bedeutender Ex-
‚onent er als Maler, Graphiker und
Schriftsteller wird. 1912 Beteiligung
an den Ausstellungen des Sturms in
Berlin. Kontakte zum Blauen Reiter.
Als Kriegsfreiwilliger 1915 schwer
verletzt. 1917 Übersiedlung nach
Dresden, wo er 1919-23 als Professor
lehrt. 1924-33 in Paris. 1933 Rück-
kehr nach Wien, später in Prag. 1937
Beschlagnahmung seiner Werke; in
der Ausstellung Entartete Kunst in
München gezeigt. 1938 Flucht nach
Zondon. 1953 Übersiediung in die
Schweiz.
Der Weg ins Grab, 1913, ed. 1916
3latt 4 der Folge «Der gefesselte Ko-
‚umbus»
Lithographie
27,6X28,3 cm
39,5X34,5 cm
3ez. u. r.: OKokoschka, im Druck u.
6: OK
Arntz 26; Wingler/Welz 46
LSK. 69.06
Schlange, 1961, ed. 1963
Lithographie
16X21,8 cm
34X28,6 cm
3ez. u. r.: OKokoschka, im Druck u
OK
Wingler/Welz 222
Geschenk von Prof. E. Gradmann,
Zürich
LSK. 74.24
Apulia, 1963, ed. 1964
Mappenwerk mit 20 Lithographien
‚erschiedene Bildmasse
2a. 66,5X 60 cm (Blattmasse)
3ez. u. 1. Pr.Druck, daneben: OKo-
coschka, Blatt 4, 13, 17 betitelt
(Siehe Mappenwerke S. 394)
Wingler/Welz 268-287
LSK 74.23.0120
“Abb.: Antikes Medaillon: Mädchen
nit Kopftuch, LSK. 74.23.01)
Ddysseus und Telemachos in der
Hütte des Eumaios, 1963, ed. 1965
Aus der Folge «Die Odyssee»
Kreidelithographie
31,5Xx27,5 cm
45X35,5 cm
Bez. u. r.: OK
Wingler/Welz 319
Seschenk von Prof. E. Gradmann,
Zürich
LSK. 74.26
XS
Diymoische Spiele München 1972 Is
Kouros I, 1968, ed. 1970
Plakat für die Olympiade München
1972
Edition Olympia 1972
Serigraphie
34,1Xx 60,5 cm
101X64 cm
3ez. im Druck u. r.: OKokoschka
Wingler/Welz 499
LSK 72.71
Jiri Kolär
Protivin/Böhmen 1914
{92834 Tischlerlehre in Protivin; bis
1942 Arbeit als Tischler. Als Künstler
Autodidakt; Schriften Marinettis, der
Surrealismus und Dadaismus prägen