Volltext: Fahnenweihe und Sängerfest

14. MÄNNERCHOR LÜCHINGEN 
Freundschaft = Komp. J. Ehrensperger = Dir. Karl Stolz, Lehrer 
Wie grüßt uns der Morgen so traut u. schön, 
wenn Freunde das Leben durchzieh’n, 
wenn biedere Herzen sich treu vereint 
und Blumen der Liebe erblüh'n. 
Drum reich mir deine Hand, 
wir schlingen neu das Band. 
Das höchste Glück auf dieser Welt, 
das ist ein Herz, das zu uns hält, 
in Kampf und Not, in Freud und Lust, 
steht fest die Freundesbrust. 
Die Welt ist so gross und so freudenreich, 
die Fluren, die Berge, das Meer, 
wie leuchtet so traulich am Firmament 
der Sterne unzähliges Heer. 
Doch jeder Lebensschritt, 
bringt Kampf und Sorgen mit. 
Ein treuer Freund in banger Stund’, 
wenn feucht das Auge, blass der Mund, 
ein edles Herz verlässt uns nicht, 
ob alles wankt und bricht. 
Es schwinden die Jahre, die Jugend flieht, 
noch steh’n wir im blumigen Hain, 
drum laßt, eh’ des Abendrot’s Schein erglüht, 
uns Lieder der Freundschaft noch weih'n. 
Ein Rauhreif über Nacht, 
lässt welken alle Pracht. 
Dann lebe wohl, lieb’ Bruderherz, 
dir gilt mein Sehnen, gilt mein Schmerz, 
ich denke stets an dich zurück, 
mein treuer Freund, mein Glück. 
15. MÄNNERCHOR NENDELN 
Ewig liebe Heimat = 
Komp. Simon Breu — Dir. Johann Büchel 
Deine Wälder hör’ ich rauschen 
und vernehme Vogellaut. 
O du Heimat, wundersüsse, 
ach wie bist du mir so traut. 
Röslein blühen dort am Hage 
in der sonnbeglänzten Ruh! 
Heimat, Heimat, ewig liebe, 
ach wie einzig schön bist du. 
Schnellen Fluges zog die Schwalbe 
fernhin über’s blaue Meer, 
brachte von der trauten Heimat 
viele liebe Grüsse her 
und in Nächten schlummerlosen 
tönt es mir nur immer zu: 
Heimat, Heimat .. 
Horch! Ist das nicht Glockenschallen 
jetzt im letzten Sonnenstrahl? 
Ist mir’s doch, als säh ich fern 
aine Hütte dort im Tal. 
Fern von blühendem Gefilde 
schwebt ein Friedenshauch mir zu! 
Heimat, Heimat ... 
Berücksichtigen Sie bitte unsere Inserentenz 
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