9. JODELCLUB „EDELWEISS“ SCHAAN
Wenn d’Matta grüene — Komp. E. Herzog — Dir. Rudolf Walser
Wenn d’Matte wiederume grüene, de zieht’s der Senn de Bärge zue,
mit sine Geissleni u. Chüene, zum brune Hüttli ob der Flueh.
Scho lächlet über’s Täli d’Sunne, wie isch doch au sis Härz so froh,
der Früehlig chunnt, jetz hei mer’s g’wunne, bald cheumer z’Alp,
ja z’Alpe goh! Jodel.
Dert obe kennt me keini Sorge, vo Zank und Strit da weiss me nüt,
mir jutzen eis scho früeh am Morge, hei üsri Freud am Chüejerglüt,
Los, d’Amsle singe scho im Garte, d’Zytröseli sie blüeje scho,
der Aetti dä mag’s chum erwarte, o ja s’isch Zyt, bald cheu mer goh!
Jodel.
Am Abe sitzt me uf em Bänkli, u d’s Müetti stimmt es Liedli a,
me luegt wie d’Gletscherfirne lüchte, wie schön isch’s sone Heimat z’ha,
Es dunklet, d’Abeglogge lüte, der Schatte schlicht a d’Felsewand,
b’hüet Gott mis Aelpli u mis Hüttli b’hüet Gott mis liebe Heimatland!
Jodel.
10. SÄNGERBUND TRIESEN
Fern vom Rhein
Gedicht von F. A. Muth — Komp. Josef Rheinberger — Dir. Frid. Feger
Fremde Glocken, schwer Geläute,
fremde Luft und fremdes Licht.
Andre Blumen, andre Freude,
fern vom Rhein ertrag’ ich’s nicht.
Tag und Nacht tönt in dem Herzen
meines Rheines Glockenklang.
Süss und hehr und doch voll Schmerzen
singt er wundersamen Sang.
Lindenhöh’ und Talesweite
und du Rosenduft im Wind!
An den Bergen sinkt die Sonne,
in dem Tale dunkelt’s sacht;
du mein Tag, du meine Wonne,
ferner Rhein, hab’ gute Nacht,
ferner Rhein, ferner Rhein,
hab’ gute Nacht!
Meine Heimat, säh’ ich wieder
dich im goldnen Abendstrahl,
dort den Wald voll Vogellieder,
hier das alte traute Tal.
Sei gegrüsst, du Bergesheide,
wo wir oft gespielt als Kind.
Süss und hehr und doch voll Schmerzen
singt er wundersamen Sang.
Lindenhöh’” und Talesweite
und du Rosenduft im Wind!
An den Bergen sinkt die Sonne,
in dem Tale dunkelt’s sacht;
du mein Tag, du meine Wonne,
ferner Rhein, hab’ gute Nacht,
ferner Rhein, ferner Rhein,
hab’ gute Nacht!
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