Volltext: Sprachwandel in Triesenberg (FL)

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Abb. 6 
FAKTOR: BERUFS-ORT 
Neuerungsanteile in Prozent 
Prozent 
OO - 
ac 
2f 
A 
HE 
EEE 
hy 
M 10 M 11 
Merkmale 
M 12 M 14 M 15 
Er 
5 Gesamt Pendier E]Nicht-Pendlier 
Übereinandergelegt ergeben die Abbildungen 5 und 6 ein fast identisches Bild, bei dem 
wiederum entgegen der Hypothese die Pendler oft weniger Neuerungen produziert 
haben, als die im Dorf selbst arbeitenden Nicht-Pendler. Auffällig ist zudem, dass die 
wenigen Unterschiede, die etwas deutlicher sind, die gleichen sprachlichen Merkmale 
betreffen. Es handelt sich jeweils um M 5 und M 11, also um altoberdeutsch <iu> und 
den walserischen sch-Laut. Eine linguistische Erklärung dafür kann nicht geboten 
werden. Bezüglich der Variable Berufs-Ort ergibt die statistische Analyse Tendenzen 
bei M 5 und M 11, da die Werte nahe beim Grenzwert 0.05 liegen (vgl. Tabelle II,4 
Anhang S. 119).
	        

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