fielen 22,7 % und auf die Länder der EFTA, unter Berücksich-
tigung der Schweiz, 63,5 %.
Die liechtensteinische Industrie ist somit hauptsächlich auf den
Export eingestellt. Hauptabnehmer bleibt naturgemäß die
Schweiz, wohin im Jahre 1961 ein Gegenwert von 55 929 880 Fr.
exportiert wurde. In dieser Summe sind aber auch die in der
Schweiz zum Reexport ins Dritt-Ausland ausgeführten Waren-
mengen inbegriffen, da ein großer Teil der liechtensteinischen
Industriegüter durch schweizerische Firmen vertreten ist. Dem
Umsatz entsprechend folgen die Länder Westdeutschland mit
10883 780 Fr., Großbritannien mit 5258950 Fr., Frankreich
mit 4 105 860 Fr., USA mit 3 523 220 Fr., Italien mit 3 128 340
Franken, Österreich mit 2988480 Fr.; ferner Holland, Schwe-
den, Belgien usw.
Einen weiteren interessanten Hinweis auf die starke Entwicklung
der liechtensteinischen Volkswirtschaft in den letzten Jahren gibt
die Steigerung des Erwerbseinkommens. Der versteuerte Netto-
erwerb betrug für die Jahre
1945
1950
1955
1960
1961
Fr.
11751440
20111 $80
26693 850
46 223 200
48 103 870
Die Haupteinnahmequelle stammt aus der Industrie. Die der
Liechtensteinischen Industriekammer angeschlossenen Betriebe
bezahlten 1961 Fr. 28 300 700.— an Löhnen und Gehältern.
Während heute die liechtensteinische Industrie fast ausschließlich
auf den Export angewiesen ist, versorgen andererseits Handel und
Gewerbe vollständig den Binnenmarkt. An der Spitze steht das