Volltext: Direkte Demokratie in Liechtenstein

Praxis der direkten Demokratie 
Tabelle 38: Differenz der Abstimmungsergebnisse von Oberland und Unter- 
land in vier Kategorien und drei Perioden, 1919 bis 2015 
  
  
  
  
  
  
Prozentpunkte Differenz 1919-1944 1945-1984 1985-2015 
N % N % N % 
0 bis 4.99% 4 19.1 14 40.0 30 61.2 
5 bis 9.99% 4 19.1 14 40.0 17 34.7 
10-19.99 % 7 33.1 6 17.1 2 4.1 
204 96 6 28.5 1 2.9 0 0.0 
Total 21 100 35 100 49 100 
  
Quelle: Amtliche Abstimmungsresultate. Eigene Berechnungen. 
Tabelle 39: Maximale Differenzen der Abstimmungsergebnisse von Oberland 
und Unterland in drei Perioden (in den einzelnen Perioden nach Grósse der 
Differenz geordnet; in Prozentpunkten) 
  
  
  
Jahr Thema Art Differenz 9o 
1919-1944 1919 Mandatszahl Landtagsbegehren +38.48 
1919 Wahlalter Landtagsbegehren +32.14 
1930 Binnenkanal Landtagsbegehren 31.21 
1945-1984 1952 AHV Landtagsbegehren +24.15 
1954 Fischereikarten Initiative -17.03 
1961 Jagdgesetz Initiative —16.69 
1985-2015 1991 Sechs-Tage-Woche an Schulen Initiative —14.39 
2000 Landesbürgerrecht Landtagsbegehren +11.93 
1999 Krankenversicherung Initiative —9.93 
  
Legende: Minuszeichen (-) = weniger Zustimmung im Oberland; Pluszeichen (+) = mehr Zustimmung 
im Oberland, 
Quelle: Amtliche Abstimmungsresultate. Eigene Berechnungen. 
bis 24 Prozentpunkte, in der jüngsten Periode auf etwa 10 bis 14 Pro- 
zentpunkte. 
In allen drei Perioden gab es immer wieder Volksabstimmungen, 
bei denen die Differenzen zwischen Oberland und Unterland nur mar- 
ginal waren. Sie wurden in der neueren Abstimmungsgeschichte gegen- 
über den Anfángen allerdings noch geringfügiger. Genauso wie sich das 
Abstimmungsverhalten in den einzelnen Gemeinden über die Jahrzehn- 
te tendenziell angenähert hat, sind die Unterschiede zwischen Oberland 
und Unterland im Verlauf der Zeit deutlich kleiner geworden. 
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