Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2016) (2016)

Liechtensteiner Volksblatt, 11. August 1916 
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3Ji»I|eRÖ< Bei der hiesigen Rheinbrücke ist ein 
«Läutewerk» zu dem Zwecke angebracht, um den 
Bewohnern zu ermöglichen, die Zollbeamten von 
Trübbach zum Oeffhen des Brückentores anzurufen, 
wenn es sich in dringenden Fällen um die Herbeiru- 
fung eines Arztes handelt. Für das Oeffnen ist dem 
Zollbeamten für jede angebrochene oder ganze 
Stunde 1 Fr. Gebühr zu bezahlen. 
Obeirheinische Nachrichten, 29. April 1916 
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Obeirheinische Nachrichten, 15. April 1916 
3Ji»I|eKÖ< [Einges.] Zum Milch- und Fettmangel. 
Der jetzige Mangel an Milch und Fett wäre wohl 
nicht so fühlbar, wenn bei uns mehr Gaissen gehal 
ten würden. Viele unserer Leute hätten Boden und 
Fleu genug, um einige dieser Tiere füttern zu kön 
nen. Ueberhaupt sind wenige Familien, die nicht 
ein bis zwei Ziegen halten könnten. Tatsächlich 
aber ist die Sache anders; die Gaissenzucht ging 
bis jetzt immer mehr zurück. Die Leute schimpf 
ten über die unnützen Ziegen und hielten sich 
keine mehr, ganz entgegen dem Brauche unserer 
Väter. Der wahre Grund scheint bei manchen die 
Bequemlichkeit zu sein. Die Ziegen geben Ar 
beit - und die macht das Leben nicht süss. Nasen 
rümpfen! Den Ziegen sollte übrigens der Weidgang 
nicht erschwert werden, wie es heute vielfach 
vorkommt. Unsere Väter waren anders und unsere 
heutigen harten Köpfe werden sich zu der Wirt 
schaftsweise derselben vielfach wieder bekehren 
müssen. Das Land könnte und sollte die Ziegen 
zuchtgenossenschaft auch subventionieren. Zum 
Worte muss auch die Tat treten und dann lässt sich 
mancher Mangel heilen und hört viel Jammer auf. 
Eine Ziegenbesitzerin. 
Obeirheinische Nachrichten, 26. August 1916 
^anffagmig* 
gür bie- Ijetilidje ieilno^me beim $infd}iebe unfereS lieben Jiinbe« 
jptetfie id) Ijiemit allen ©ermanbten, $reunben unb ©etonnten meinen tmtigften ®ant 
au«, inäbefonbete bem tit. fictjtcrpcrfonal unb ben ©djulünbtrn für ba* fdjöne ©tablieb, 
ben Äranjfpenbern unb aßen anbern für bie ©abe be» ©ebete«, unb bitte, bem lieben 
ffinbe ein treues Slnbenfen ju bemaljren. 
Sal 5 et« ( am 3. «uguft 1916. $td». frafeUr.
	        

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