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Diözese Sf. Gallen
Tauf- und Firm-Schein
(Zum kirchlichen Gebrauch)
Im Jahre
geboren und den
den . wurde zu
in der Pfarrkirche zu
nach römisch-katholischem Ritus getauft;
Häuser sind mehr als «umbauter Raum».
Sie haben alle ihre eigene, ganz individuelle
Geschichte. Es lohnt sich, diese historisch
gewachsene Identität zu entdecken und zu
kommunizieren. Besonders bei gewerblich
genutzten Häusern bietet es sich an, diese
Geschichten in einer Hauschronik zusam
menzufassen.
Anforderungen an den Genealogen
Eltern ;
Wohnort:
Bürgerort:
Palen :
Taufpriester:
Ckefirmt den
Den getreuen Auszug aus dem pfarramtlichen Register bezeugt:
Das Interesse an der Genealogie erwacht
meist bei der Beschäftigung mit der eige
nen Familiengeschichte. Es beginnt mit
Fragen über familiäre Zusammenhänge
sowie die Herkunft der Vorfahren, die man
Eltern, Grosseltern, Verwandten oder Be
kannten stellt. Familienbücher, Fotos und
eine möglicherweise noch vorhandene ältere
Familienchronik können weitere Informa
tionen liefern. Solche Bilder, urkundlichen
Belege und Dokumente sowie Biografien
oder Lebensbilder der Grosseltern, Ur-
grosseltern und anderer Verwandter bilden
den Grundstock für eine Familienchronik.
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Das römisch-kaiholische Pfarrami:
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Einzeldaten der Familie, eingefügt in die
gesamte Familienhistorie.
Jede Familie hat eine einzigartige Ge
schichte. Diese aufzuzeichnen und in Form
einer Familienchronik weiterzugeben, be
deutet für nachkommende Generationen
eine wertvolle Orientierung im Leben. Erst
durch diese Chronik erzählt das «blosse
Zahlenwerk» eine Geschichte; dadurch
wird die eigene Familienhistorie greifbar
und erlebbar. Der Genealoge sammelt zu
sätzliches Material, zum Beispiel über die
Regionalgeschichte, erforscht teilweise Be
rufe und bringt die Fakten in einen lebendi
gen Bezug zu den individuellen Lebensum
ständen. Viele Hobbyforscher investieren
gerade in die Erstellung der Chronik eine
Menge Zeit und sorgen dafür, dass mög
lichst viele Bilder, Dokumente und Unterla
gen eingearbeitet werden können.
Für die weiterführende Forschung ist der
Beizug von Quellen unumgänglich. Hierzu
ist ein Fachwissen erforderlich, das sich je
der Genealoge und Hobbyforscher im Laufe
seiner Forschungstätigkeit aneignet. Die
Beschäftigung mit Kirchenbüchern, Ge
richtsakten oder anderen Archivalien setzt
die Fähigkeit voraus, alte Schriften lesen zu
können; in katholischen Gebieten sind zu
meist auch Lateinkenntnisse notwendig.
Neben der Veränderlichkeit der Familien
namen ist ein ausgedehnter Heiratskreis
der zu erforschenden Personen zu berück
sichtigen. Bisweilen gelangt der Genealoge
bei seinen Arbeiten an den sogenannten
«toten Punkt», den es zu überwinden gilt.
Mit der Verdopplung der Zahl der Vorfah
ren in jeder Generation erweitert sich das
Bild über die persönliche Ahnenschaft hin
aus zu Themen, welche die Heimatge
schichte sowie die Sozial-, Wirtschafts- und
Bevölkerungsgeschichte ganzer Orte oder
Regionen betreffen.
Das Grundproblem der heute oh von Laien
betriebenen Genealogie besteht darin, die
Forscher so weit zu qualifizieren und zu