Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2008) (2008)

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Diözese Sf. Gallen 
Tauf- und Firm-Schein 
(Zum kirchlichen Gebrauch) 
Im Jahre 
geboren und den 
den . wurde zu 
in der Pfarrkirche zu 
nach römisch-katholischem Ritus getauft; 
Häuser sind mehr als «umbauter Raum». 
Sie haben alle ihre eigene, ganz individuelle 
Geschichte. Es lohnt sich, diese historisch 
gewachsene Identität zu entdecken und zu 
kommunizieren. Besonders bei gewerblich 
genutzten Häusern bietet es sich an, diese 
Geschichten in einer Hauschronik zusam 
menzufassen. 
Anforderungen an den Genealogen 
Eltern ; 
Wohnort: 
Bürgerort: 
Palen : 
Taufpriester: 
Ckefirmt den 
Den getreuen Auszug aus dem pfarramtlichen Register bezeugt: 
Das Interesse an der Genealogie erwacht 
meist bei der Beschäftigung mit der eige 
nen Familiengeschichte. Es beginnt mit 
Fragen über familiäre Zusammenhänge 
sowie die Herkunft der Vorfahren, die man 
Eltern, Grosseltern, Verwandten oder Be 
kannten stellt. Familienbücher, Fotos und 
eine möglicherweise noch vorhandene ältere 
Familienchronik können weitere Informa 
tionen liefern. Solche Bilder, urkundlichen 
Belege und Dokumente sowie Biografien 
oder Lebensbilder der Grosseltern, Ur- 
grosseltern und anderer Verwandter bilden 
den Grundstock für eine Familienchronik. 
, dcn n ff i. 
Das römisch-kaiholische Pfarrami: 
*h-*M*.. 
Einzeldaten der Familie, eingefügt in die 
gesamte Familienhistorie. 
Jede Familie hat eine einzigartige Ge 
schichte. Diese aufzuzeichnen und in Form 
einer Familienchronik weiterzugeben, be 
deutet für nachkommende Generationen 
eine wertvolle Orientierung im Leben. Erst 
durch diese Chronik erzählt das «blosse 
Zahlenwerk» eine Geschichte; dadurch 
wird die eigene Familienhistorie greifbar 
und erlebbar. Der Genealoge sammelt zu 
sätzliches Material, zum Beispiel über die 
Regionalgeschichte, erforscht teilweise Be 
rufe und bringt die Fakten in einen lebendi 
gen Bezug zu den individuellen Lebensum 
ständen. Viele Hobbyforscher investieren 
gerade in die Erstellung der Chronik eine 
Menge Zeit und sorgen dafür, dass mög 
lichst viele Bilder, Dokumente und Unterla 
gen eingearbeitet werden können. 
Für die weiterführende Forschung ist der 
Beizug von Quellen unumgänglich. Hierzu 
ist ein Fachwissen erforderlich, das sich je 
der Genealoge und Hobbyforscher im Laufe 
seiner Forschungstätigkeit aneignet. Die 
Beschäftigung mit Kirchenbüchern, Ge 
richtsakten oder anderen Archivalien setzt 
die Fähigkeit voraus, alte Schriften lesen zu 
können; in katholischen Gebieten sind zu 
meist auch Lateinkenntnisse notwendig. 
Neben der Veränderlichkeit der Familien 
namen ist ein ausgedehnter Heiratskreis 
der zu erforschenden Personen zu berück 
sichtigen. Bisweilen gelangt der Genealoge 
bei seinen Arbeiten an den sogenannten 
«toten Punkt», den es zu überwinden gilt. 
Mit der Verdopplung der Zahl der Vorfah 
ren in jeder Generation erweitert sich das 
Bild über die persönliche Ahnenschaft hin 
aus zu Themen, welche die Heimatge 
schichte sowie die Sozial-, Wirtschafts- und 
Bevölkerungsgeschichte ganzer Orte oder 
Regionen betreffen. 
Das Grundproblem der heute oh von Laien 
betriebenen Genealogie besteht darin, die 
Forscher so weit zu qualifizieren und zu
	        

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