Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2008) (2008)

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Blick auf die Wiesen 
um Gnscha mit 
Regitzerspitz und 
Guschaspitz sowie 
Pizol im Hinter 
grund. 
Wettbewerbsfoto von 
Jürgen Weichart, 
Balzers 
dem Bach, der auch <Schlittweg> genannt 
wurde. Dort hat man das Heu mit dem 
Hornschlitten hinunter zur Strasse ge 
bracht und es dann mit einem Ochsen oder 
einem Pferd abgeholt. Dieser Weg ist heute 
- im Gegensatz zum <Sprecher-Wegli> - 
nicht mehr leicht zu finden.» 
Balzner Handwerker gefragt 
«Als ich 1950 geheiratet habe, hatten wir 
keine Waschküche und kein Bad. Wenn 
man auf Guscha einen Maurer gebraucht 
hat, dann hat man den <Säger Hans> geru 
fen. Er hat uns einen Anbau zum Haus ge 
macht - die letzte bauliche Aktivität auf Gu 
scha.» Andreas Just erinnert sich auch an 
Josef Nigg, der sich lange Jahre um die 
Wanderwege gekümmert hat und mit 
Günther Pawlitzek nach Guscha kam. 
Zum Grossteil Selbstversorger 
Da Guscha so weit von den übrigen Siedlun 
gen entfernt lag, versorgte man sich zum 
grossen Teil selbst. «Gebraucht hat man ja 
nicht viel. Man hat selber Brot gebacken, 
Holz gerüstet und dieses auf der Guschner 
Säge bearbeitet. Der Winter war nicht so 
hart, weil Guscha eine sehr sonnige Lage 
hat. Auch die Rüfe stellte keine Gefahr dar.» 
Andreas Just hat zudem den Eindruck, dass
	        

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