Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2007) (2007)

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Balzers auf Briefmarken 
Hermann Hassler 
Die hier beschriebenen Briefmarkenmotive 
beziehen sich praktisch ausschliesslich auf 
Balzers. Es liessen sich zwar noch zahlrei 
che weitere Liechtensteiner Briefmarken 
mit Balzers in Zusammenhang bringen, 
aber in dieser Übersicht sind Sujets wie bei 
spielsweise Rebberge oder der Rhein nicht 
berücksichtigt, obwohl der Weinbau in 
Balzers eine lange Tradition hat und der 
Rhein - wie an anderen Orten - ein domi 
nierendes Landschaftselement ist. 
Gutenberg 
Die Burg Gutenberg, wie könnte es anders 
sein, ist als Balzner Wahrzeichen von An 
fang an ein immer wieder verwendetes Ob 
jekt der Briefmarkengestalter. Insgesamt 
begegnen wir der Burg Gutenberg auf den 
seit 1912 erschienenen Briefmarken nicht 
weniger als zwanzigmal. Die Ausgaben von 
1920 (Abb. 1) und 1921 (Abb. 2) - zugleich 
die ersten Marken mit Balzner Motiven - zei 
gen sogar zweimal dieselbe Lithografie von 
Luigi Kasimir. Ebenso liegt jenen von 1930 
(Abb. 3), 1933 (Abb. 4) und 1934 (Abb. 5) 
jeweils die gleiche Fotografie von Hermann 
C. Kosel zugrunde. 
Abb. 3 
Abb. 5 
Abb. I 
Abb. 2 
1937 beschreitet Matthäus Schiestl mit ei 
ner Komposition aus Burg, behelmtem Rit 
ter sowie den Wappen von Gutenberg und 
Frauenberg einen neuen Weg (Abb. 6). Ein 
Jahr später folgt die vom selben Künstler 
gestaltete Briefmarke mit dem Harfe spie 
lenden Minnesänger Heinrich von Frauen 
berg vor der Burgkulisse (Abb. 7). (Auf 
Heinrich von Frauenberg werden wir noch 
zurückkommen.) 
Abb. 6 
Abb. 7 
Zum 600-jährigen Gedenken an die Erb 
teilung zwischen Hartmann und Rudolf 
von Werdenberg, aus der die Grafschaft Va 
duz hervorging, erscheint 1942 eine Marke, 
welche die Belagerung der Burg Gutenberg
	        

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