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Restaurant Falknis
mit Metzgerei, um
1960
«Engel», Höfle 47
I 809 Fidel Frick, Alt-Landammann
1814 Johann Frick
1830 Fidel Frick
1846 Georg Pfeiffer
1848 Andreas Brunhart
1862 Nothbnrga Brunhart
1872 Christian Brunhart
1909 Andreas Brunhart
1936 Christian Brunhart
Eine erste schriftliche Erwähnung des Gast
hauses Engel geht in das frühe 18. Jahr
hundert zurück. Eine genaue Datierung sei
ner Entstehung ist nicht möglich.
Das Flaus wurde nach dem Dorfbrand von
1795 auf den alten Grundmauern wieder
aufgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg
kam eine Metzgerei dazu; das alte Schlacht
häuschen wurde abgebrochen. In den
1960er-Jahren wurde der «Engel», der unter
Denkmalschutz steht, gründlich renoviert.
Er wird heute von den beiden Schwestern
Emma und Marlies Brunhart geführt.
Der Name «Engel» ist ursprünglich vor al
lem in christlich-religiösem Zusammenhang
zu sehen. Wirtshausnamen leitete man
gerne von den vier Evangelisten ab: So stand
der Löwe für den Evangelisten Markus, der
Ochse für den Evangelisten Lukas, der Adler
für den Evangelisten Johannes und der
Engel für den Evangelisten Matthäus.
«Falknis», Prär 1
1947 Fidel Büchel
1973 Waltraud Frick-Büchel
Familie Foser
Der «Falknis» mit angebauter Metzgerei be
steht seit 1947 und liegt im Gebiet St. Peter.
Im Jahr 1981 wurde er umgebaut.
Wirt des Restaurants Falknis ist heute
Remo Frick.
Als Namengeber für das Lokal darf der an
der südlichen Landesgrenze zur Schweiz
gelegene, rund 2’560 m hohe Falknis mit
seinem charakteristischen Bergmassiv
angenommen werden. «Falknis» könnte
entweder mit dem Begriff «Falke» Zusam
menhängen oder aus dem Lateinischen
«falcula» abgeleitet sein, was «kleine Si
chel» bedeutet.
Wirtshausnamen entstanden auch in An
lehnung an die Wappen der Besitzer:
Kreuz, Löwe, Adler und Falken.