Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2006) (2006)

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heiten. Nur: Jede Krankheit hat einen tiefen 
Sinn. Sie verweist auf Blockaden in unserer 
Geist-Seele. Die Krankheit ist eine Entwick 
lungshelferin, wenn wir reifen wollen. In 
diesem Entwicklungsprozess erfahren wir 
Heilung. Ist es nicht absurd, sich «gesund» 
spritzen zu lassen, damit wir mit vergripp- 
ten, glasigen Augen zur Arbeit gehen kön 
nen und dabei die Heilung verpassen? 
• Ich bin nicht gegen die Schulmedizin. Ich 
bin nur gegen deren Arroganz mit ihrem 
apodiktischen Anspruch auf die medizini 
sche Wahrheit sowie unsere Hörigkeit 
gegenüber der Medizin. Die staatlich ver- 
ordnete (Schul-)Medizin steckt in einer 
tiefen Kiise. Kürzlich erfuhr ich von ei 
nem Professor der Medizin das Ergebnis 
einer Untersuchung an seiner Universität: 
Sechzig von hundert Probanden wären 
ohne Arztbesuch besser gefahren. Unser 
Gesundheitswesen wäre gut beraten, 
wenn in jeder Praxis ein Schulmediziner, 
ein Naturheilkundiger und ein Heiler 
arbeiten würden. In einer solchen Ordi 
nation könnte ich eine wirklich um 
fassende Hilfe erwarten. 
• Die muskuläre Dekadenz unserer Gesell 
schaft nimmt bedenkliche Formen an. Die 
Harmonie des Bewegungsapparates ist die 
Grundlage unserer Gesundheit. Die Sport 
hochschule Köln prognostiziert für die 
nächsten Jahrzehnte die Arthrose als Zivi 
lisationskrankheit Nummer eins. Deshalb 
hat sie die Aktion «Deutschland bewegt 
sich» ins Leben gerufen. Die Leute sollen 
von Fernseher und Computer weggeholt 
und zu sportlicher Aktivität animiert wer 
den, damit sie ihren Körper wieder spüren 
lernen. 
Das Chorgemälde 
von 1934 in der 
Pfarrkirche Balzers. 
Dieses wurde bei der 
Innenrenovation von 
1974 weiss über 
tüncht.
	        

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