Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2005) (2005)

19 
Der Workshop 
Am 20. März 2004 fand der Workshop statt, 
an dem etwa 85 interessierte Personen aus 
der Gemeinde teilnahmen. Zur Information 
ging die Projektgruppe einleitend auf ver 
schiedene Themen und Gegebenheiten ein. 
So wurde ausgeführt, dass das betrachtete 
Projektgebiet raumplanerisch grösstenteils in 
der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen 
oder in der Freihaltezone liegt, was gleichbe 
deutend mit einer relativ freien Gestallungs- 
möglichkeit ist. Die heutige durchschnittliche 
Verkehrsbelastung auf der Fürstenstrasse be 
trägt beachtliche 4 100 Fahrzeuge pro Tag. 
In Zentrumsnähe gibt es für Personenwagen 
derzeit etwa 120 Parkplätze, im entfernteren 
Zentrumsbereich rund 90; weitere 200, jedoch 
zeitlich beschränkte Parkmöglichkeiten für 
Grossanlässe befinden sich auf dem Unaxis- 
Areal. Ausserdem wurde darauf hingewiesen, 
dass auch die aktuelle Bevölkerungsentwick 
lung mit rückläufigen Kinderzahlen, die da 
mit verbundenen Auswirkungen auf die Schu 
len und die Überalterung zu beachten sind. 
Ebenfalls angesprochen wurden; die Eigen 
tumsverhältnisse sämtlicher Grundstücke und 
Liegenschaften, die Verwendung des Burg 
felsens für Hohlraumbauten, der Zustand der 
Burg Gutenberg, die Nutzungsvarianten, die 
die Regierung für dieses Balzner Wahrzei 
chen vorsieht, sowie die Errichtung eines 
Balzner Museums. Zum Schluss wurde noch 
erwähnt, dass die zahlreichen Vereine mit 
ihren Mitgliedern an einer gut funktionie 
renden Infrastruktur mit einem lebendigen 
Dorfzentrum sehr interessiert sind. 
Nach dieser Einführung wurden acht Grup 
pen gebildet, die sich unter Leitung eines 
TREBA-Team-Mitglieds für die eigentliche 
Arbeit in separate Räumlichkeiten zurückzo 
gen. Je nach Zusammensetzung wurde recht 
unterschiedlich gearbeitet, aber generell 
sehr engagiert und offen diskutiert. In eini 
gen Teams war man sich über die Bedürfnis 
se und Vorstellungen einig, in anderen hinge 
gen entstanden völlig konträre Ansätze. Die 
Ideen wurden zu Themenbereichen zusam 
mengefasst und nach individueller Wichtig 
keit eingestuft. Bei der abschliessenden 
Präsentation erläuterten Gruppenvertreter 
ihre Arbeit vor dem Plenum. Der Ideenreich 
tum war enorm, und trotzdem waren deutli 
che Bedürfnisschwerpunkte erkennbar. 
f- rr £ k> ¿W S & n 
^ Ts f 
l John Uo . A. 
— Alf, /iU'i'xU/Cv 
Ly^icx. 
däLsJiZZt ! R*~.ud, 
■ Wmeiuitü Ö.U ' ß 
- t-, 
£r-hXj-~~^ 
v- ü.' t r 
— Kf&tAn j-ZrCcH ^ 
*— * Ga n 4 u 
— A f-hvik-U 
1 
d 
VO 
"V SC «• I 
".SmsÜ 
.wZ-. 
'■ / Jy 
¿>N1' 
Auswertung des Workshops Zwei der rund sechzig 
Arbeitstafeln der 
In sieben weiteren Teamsitzungen mussten Workshop-Gruppen 
die Arbeiten der Workshop-Gruppen ausge 
wertet werden. Die detaillierte Analyse brach 
te klar zum Ausdruck, welche Themen die 
Bevölkerung im Zusammenhang mit der 
Schaffung eines Treffpunktes Balzers be 
sonders beschäftigen: Verkehr, Parkierung, 
Spiel/Sport, Dorfplatz, Freizeit/Erholung so 
wie Begegnung/Belebung. Bezüglich Ver 
kehr wird eine autofreie Zone gefordert, 
wobei jedoch die Zufahrt zu den sich im 
Dorfzentrum befindlichen Gebäuden be 
schränkt möglich sein muss. Unbedingt an 
zustreben sind Parkplätze in Form einer
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.