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Projekt TREBA - Treffpunkt Balzers 
Silvio Wille 
In Balzers gibt es zwei historische Dorf- 
kerne; das Mälsner Dorf/Bröggle und das 
Höfle. Beide waren lange Zeit beliebte Treff 
punkte der Bevölkerung. Im vergangenen 
Jahrhundert wurden dann praktisch sämtli 
che öffentlichen Gebäude - wie Schulen, Kir 
che, Gemeindekanzlei - zwischen den bei 
den Ortsteilen Balzers und Mäls errichtet. 
Doch ein eigentliches neues Dorfzentrum 
entwickelte sich erst durch das bauliche und 
somit ortsbildnerische Zusammenwachsen 
von Balzers und Mäls. Im 1998 verfassten 
Leitbild der Gemeinde Balzers lautet eine 
von vielen Aussagen, die sich auf die zu 
künftige Gestaltung der Ortschaft beziehen: 
«Balzers hat ein lebendiges Dorfzentrum als 
Treffpunkt der Bevölkerung.» 
Die heutige Situation 
Balzers ist in der glücklichen Lage, über ein 
Ortszentrum zu verfügen, das sich vielfältig 
weiterentwickeln lässt. Unsere Gemeinde 
wird weder durch Hauptstrassen noch durch 
dezentrale öffentliche Bauten getrennt. Im 
Dorfkern sind praktisch sämtliche Grund 
stücke - ob überbaut oder nicht - im Eigen 
tum der öffentlichen Hand. Mit der Burg 
Gutenberg steht ein weit sichtbares histori 
sches Bauwerk, welches das Ortsbild prägt, 
mitten im Herzen der Gemeinde. 
Verschiedene Aussagen aus der Vergangen 
heit zeigen, dass die Bevölkerung, die gewähl 
ten Gemeindevertreter und die Behörden mit 
der jüngsten Entwicklung unzufrieden sind: 
Bei der Nutzung und Erschliessung der Burg 
Gutenberg werden keine wesentlichen Fort 
schritte erzielt. Der motorisierte Verkehr im 
Zentrumsbereich nimmt ständig zu. Über die 
Parkierungssituation wird schon seit vielen 
Jahren ohne erkennbare Lösung kontrovers 
diskutiert. Für viele Einwohnerinnen und 
Einwohner unverständlich, wurde bisher 
bei der Errichtung von Zentrumsbauten auf 
Schute 
Haus 
Gutenbem 
unterirdische Parkplätze verzichtet. Mit der 
Situierung des Hackschnitzelsilos inmitten 
des Kindergartenspielplatzes können sich 
viele nicht anfreunden. Einige Vereine haben 
Wünsche zur Verbesserung der Verhältnisse 
im Gemeindesaal angebracht, wobei aller 
dings eine Machbarkeitsstudie gezeigt hat, 
dass Veränderungen nur bei Einbezug der 
Umgebung sinnvoll sind. Es Hessen sich noch 
weitere Beispiele aufzählen, welche die Unzu 
friedenheit in der Bevölkerung verdeutlichen. 
Projektperimeter: vom 
Alters- und Pflegeheim 
Schlossgarten bis zur 
Gnetschstrasse (inkl. 
Fürstenstrasse) und 
vom Unaxis-Areal bis 
zur Rietstrasse