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Balzner
Neujahrsblätter
1998
pjp.
meinde allein, sondern beziehen auch
die Region mit ein.
Das Konzept hat sich bewährt. Die
«Balzner Neujahrsblätter» erfreuen sich
einer grossen Beliebtheit, die über die
Gemeindegrenzen, ja über die Landes
grenzen hinausgeht. Der Kulturbeirat
der Fürstlichen Regierung ist daher je
des Jahr aufs Neue gerne bereit, die
Herausgabe der «Balzner Neujahrsblät
ter» finanziell zu unterstützen. Darüber
hinaus werden jeweils auch Exemplare
angekauft, welche als gemgesehene Prä
sente weitergegeben werden.
Den Herausgebern gebührt ein herzli
ches Dankeschön für die aufwändige
Arbeit. Mögen noch viele weitere Jah
resschriften dazukommen!
Walter Bühler, Balzers,
Pfarrer
Im Estrich der Mariahilf-Kapelle gibt es
Fledermäuse. - Die Zamser Kloster
frauen in Balzers. - Kanonikus Josef
Anton Wolfinger, der erste Kumt der
seit 1842 selbständigen Kuratie Vaduz.
- Weg- oder Flurkreuze finden wir Ana-
resch, bei Aviols, beim Torkel und uf da
Stötz. - Beichtgelegenheit beim Pater
Kapuziner. - Die Pfarrei St. Nikolaus
im Jahre 2000.
Aufsätze mit Themen aus der Volks
frömmigkeit und der Kirche gab es in
praktisch jeder Ausgabe der «Balzner
Neujahrsblätter». Diese, wie alle Beiträ
ge, basieren auf fundierten Recherchen
und sind interessant geschrieben. Die
«Neujahrsblätter» sind für mich das
Langzeitgedächtnis der Balzner. Sie fri
schen dieses Gedächtnis in verschiede
nen Bereichen auf, sie machen die Ver
wurzelung in der Vergangenheit, aus
der die Gegenwart wächst, bewusst.
Wertvoll ist die Sammlung der Porträts
lieber Verstorbener, die sich über die
Jahre ergeben hat und mir die Perso
nen, die ich bei ihrem Scheiden aus
dem irdischen Leben begleitet habe,
wieder lebendig werden lässt.
Die unterhaltsame Präsentation der
neuen Ausgabe beim Jahreswechsel
macht mich jeweils neugierig auf den
Inhalt. Ich wünsche den «Balzner Neu
jahrsblättern», erfolgreich durch die
nächsten zehn Jahre zu kommen.
Anton Eberle, Balzers,
Gemeindevorsteher
Balzers hat sich stets bemüht, das Ge
schehen in der Gemeinde zu dokumen
tieren, sei dies in Broschüren zu einzel
nen Bauwerken oder in periodischen
Veröffentlichungen wie «Orientierung»
und «Jahresbericht».
1995 wurden erstmals die «Balzner
Neujahrsblätter» herausgegeben. Diese
Schrift befasst sich mit der kulturellen
Tradition unseres Dorfes, mit lokalen
Gegebenheiten, ganz allgemein mit
dem dörflicheri Leben und unseren Be
wohnern.
Die Balzner Bevölkerung hat ihre
«Neujahrsblätter» gleich ins Herz ge
schlossen. Die Publikation hat ein
durchwegs positives Echo hervorgeru
fen und auch über unsere Gernein-
degrenze hinaus Beachtung und Aner
kennung gefunden.
Wir gratulieren dem Redaktionsteam
zu der hervorragenden Arbeit und hof
fen, dass diese auch in Zukunft fortge
setzt wird. Die Gemeinde Balzers wird
das Redaktionsteam der «Neujahrs
blätter» weiterhin unterstützen, dies als
Zeichen unseres Dankes im Namen der
gesamten Leserschaft.
Adulf Peter Goop, Vaduz
Die «Balzner Neujahrsblätter» bearbei
ten jedes Jahr eine breite Palette von
Themen und werden auf diese Weise zu
einer Dokumentation über Bestehen
des, das schnell zu Vergangenem wer
den kann. Ich glaube, dass diese Publi
kation einem Bedürfnis entspricht,
eine Lücke schliesst und dazu beiträgt,
die vielfältigen kulturellen Werte von
Balzers, gerade in einer immer mehr
zusammenrückenden Welt, zu wahren
und zu fördern.
Viele Einwohner des heutigen Balzers
sind nicht dort aufgewachsen und kön
nen deshalb nicht in vollem Umfang
wissen, wie sich Balzers entwickelt hat
und was in Balzers Brauch war. Man
liebt und schätzt nur das, was man
kennt. Die «Neujahrsblätter» tragen da
zu bei, die alten Leute zu erfreuen und
den jungen und allen, die nicht in
Balzers aufgewachsen sind, jenes Wis
sen zu vermitteln, welches in ihnen die
Verbundenheit und Liebe zu Balzers
weckt. Diese Jahresschrift ist aber nicht
allein für die Balzner von Interesse; vie-