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tet worden seien; diese konnten aber
nie bestätigt werden. Beobachtungen
aus Vorarlberg sowie dem Kanton
St. Gallen sind seit längerem bekannt.
Äussere Bestimmungsmerkmale
Körperbau: verhältnismässig lang
beinig, katzenbucklig,
fuchsgross
grau gemustert, sehr
dicht
grauschwarz-gelblich
geringelt (vier bis sieben
Ringe)
weiss gesäumt
schwarz, weiss flankiert
ganz weiss oder gelb
lich, mit fünf langen
Krallen («fingerartig»)
Sohlengänger
schwerfällig, mehr
springend als rennend,
klettert ausgezeichnet
Fell:
Schwanz;
Ohren:
Nase:
Pfoten:
Spur:
Gang:
Lebensraum und Nahrung
Waschbären bevorzugen Waldgebiete
mit Altholzbeständen in Gewässer
nähe. Fuchs- und Dachsbauten bieten
Schutz im Winter.
Sie sind Allesfresser. Das Nahrungs
spektrum reicht von Kleinsäugern und
Kleinvögeln, Schnecken, Würmern,
Insektenlarven und kleineren Fischen
bis zu Feldfrüchten, Obst und Beeren.
Präparat und Skelett des in Balzers
gefangenen Waschbären werden im
Liechtensteinischen Landesmuseum,
welches im Herbst 2003 wieder eröff
net wird, in der naturkundlichen Aus
stellung gezeigt.