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Ahh. oben:
Ansicht von Osten; Haupteingang mit
überdachter Vorhalle und Glocken
turm.
Abb. unten:
Ansicht von Westen; Hintereingang.
einer späteren Gemeindeversamm
lung zu unterbreiten.» 10
Erste Aktivitäten in Richtung Schul
hausbau bestehen darin, dass «eine
Skizze und Kostenberechnung zum
Schulhausbau» 11 bestellt und zu die
sem Zweck «von den liechtensteini
schen Architekten Offerten einge
holt» 12 werden. Das Vorprojekt lässt
man von den Architekten Rheinber
ger und Gassner sowie Bruno Ospelt,
Vaduz, ausarbeiten. 13 Als sich auch
einheimische Bauzeichner für dieses
Vorprojekt interessieren, «wird be
schlossen, für das Vorprojekt diese
und die Architekten Gassner und
Rheinberger sowie Bruno Ospelt hie-
für zuzulassen. Für dieses Vorprojekt
werden zwei Preise ausgeschrieben
in der Höhe von Fr. 1'600.— erster
Preis, Fr. 900.- zweiter Preis. Die
Kommission zur Beurteilung wird
erst nach Eingang der Pläne und Ko
stenberechnungen bestellt. Zur Ein
gabe wird eine Frist bis zum 15. Dez.
49 eingeräumt.» 14
Keiner der eingegangenen Pläne er
reicht einen ersten Preis. Es werden
zwei 2. Preise zu je 800.- Franken ver
geben. 15
Am 11. Januar 1950 beschliesst der Ge
meinderat, eine Gemeindeversamm
lung «zur grundsätzlichen Frage, ob
Neu- oder Umbau» 16 abzuhalten.
Doch die Gemeindeversammlung fin
det nicht statt, weil der Vorsteher be
antragt, die Baufrage zu verschieben.
Aber; «Es soll so rasch wie möglich
vorwärts gemacht werden.» 17
Im Schulrat wird am 1. März 1950
der Beschluss gefasst, dass betreffend
Schulhausbau «kein Beschluss ge
fasst» 18 werde. Denn auf den 5. März
1950 ist eine Gemeindeversammlung
zum Thema «Schulhausbau» ange
setzt. Das Ergebnis lässt Hoffnung
aufkommen.
«Beschluss:
Es wurde eifrig disputiert über die Vor
teile für Neubau oder Umbau. Darauf
wurde das Verlangen gestellt, bessere
Unterlagen über die Baukosten beider
Varianten zu beschaffen. Nachher
wurde zur Wahl eines verstärkten Ge
meinderates geschritten.» 19
Der frischgewählte verstärkte Ge
meinderat lässt als erstes berechnen,
«wie hoch ein zweckmässiger Um-
und Anbau einerseits, ein Neubau
mit Renovation des alten Schulhau
ses anderseits kommen würde.» 20 Um
diese Frage auf breiter Basis zu klä
ren, beschliesst der Gemeinderat, am
26. März 1950 «eine Gemeindever
sammlung abzuhalten, um die
grundsätzliche Frage ob Neubau
oder Umbau abzuklären. Der ver
stärkte Gemeinderat schlägt mehr
heitlich einen Neubau vor.» 21
Wie die Gemeindeversammlung ent
schieden hat, verrät das Protokoll:
«Gemeindeversammlung über die
grundsätzliche Frage, ob ein Projekt
für einen Neubau oder einen Umbau
in Auftrag gegeben werden soll.