4
Zur Einführung
Beim Erscheinen der dritten Nummer
einer Jahresschrift bereits von einer
«Tradition» zu sprechen, erscheint
- zumindest auf den ersten Blick -
etwas gewagt oder gar grossspurig.
Dennoch: Bei der Herausgabe der
«Balzner Neujahrsblätter 1997» dür
fen wir vom Redaktionsteam mit Be
friedigung feststellen, dass sich diese
Schrift sicherlich auf gutem Wege zu
einer solchen Tradition befindet.
Auch der dritte Jahrgang ist gekenn
zeichnet durch ein breites Spektrum
von Beiträgen aus den verschieden
sten Lebensbereichen. Die Themen
sind zu einem guten Teil vom Redak
tionsteam ausgewählt, und die ent
sprechenden Autoren wurden ange
fragt. Mehrere Ideen und Vorschläge
sind aber aus der Leserschaft gekom
men, wofür wir herzlich danken.
In bezug auf die Autoren möchten wir
weiterhin am Ziel der Vielfalt festhal-
ten. Wir freuen uns, dass Persönlich
keiten, die sich um die liechtensteini
sche Geschichtsforschung verdient ge
macht haben und mit der Gemeinde
Balzers eng verbunden sind, wie Ru
dolf Rheinberger, mit äusserst inter
essanten Artikeln unserer Publikation
die Treue halten.
Es hat sich gezeigt, dass eine Schrift
wie die «Balzner Neujahrsblätter»
hervorragend geeignet ist, in kleine
rem Rahmen Forschungsergebnisse
und neuere Erkenntnisse zu publizie
ren. Wie in der Einführung der ersten
Ausgabe erwähnt, richtet sich unser
Blick deshalb nicht nur auf das Dorf
Balzers selbst, sondern darüber hin
aus auf regionale Themen. Dies ist in
der vorliegenden Nummer der Neu
jahrsblätter der Fall und soll inskünf
tig fortgesetzt werden.
Wenn sich auch die gestalterische
Form und die inhaltlichen Zielsetzun
gen in den kommenden Jahren nicht
grundsätzlich ändern werden, zumal
diese beiden Elemente auf grosse Zu
stimmung gestossen sind, ist doch
jede Ausgabe eine neue Herausforde
rung für die Verantwortlichen. Wir
sind dankbar, dass nicht nur in bezug
auf Form und Inhalt in den kommen
den Jahren Kontinuität herrschen
soll, sondern dass auch hinsichtlich
der Finanzierung durch die Unterstüt
zung der Gemeinde Balzers, des Lan
des Liechtenstein und der Liechten
steinischen Landesbank für die Zu
kunft Zuversicht besteht.
Wir wünschen den «Balzner Neu
jahrsblättern 1997» eine grosse und
interessierte Leserschaft. Es ist wei
terhin unser Ziel, mit dieser Schrift
den Zugang zur Geschichte, das Mit
einander im Dorf und die Beziehun
gen zu allen, die mit unserem Dorf
verbunden sind und nicht hier woh
nen, zu fördern.
Mit den besten Wünschen für ein gu
tes neues Jahr!
Das Redaktionsteam
Balzers, im Dezember 1996