Volltext: Balzner Neujahrsblätter (1996) (1996)

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Abb. oben: 
«Situations-Plan der fürstlichen 
Besitzung Guttenberg», unterzeichnet 
am 29. April 1863, aus dem Gemeinde 
archiv Balzers. Die hell untermalten 
Flächen unterhalb des Burgweges 
waren mit Reben bestockt. Auf dem 
Plan sind noch keine Terrassenmauern 
emgezeichnet. 
Abb. rechts: 
Institut Gutenbeiz bei Balzers, Burg 
Gutenberg mit Rebbergen, um 1900 
mauern, als lose aufeinander ge 
schichtete Gesteinsplatten mit Län 
gen bis zu 1 Meter, bilden ein sehr 
bedeutendes Landschaftselement in 
nerhalb des Gebietes Schlosshügel 
und Runder Büchel. Die Terrassen 
mauern bilden eine klare Unterteilung 
des Geländes. Bei der Instandsetzung 
wurde deutlich darauf geachtet, die 
bestehenden Strukturen zu erhalten, 
gleiches Gesteinsmaterial zu verwen 
den und das Trockenmauerwerk mög 
lichst ohne Beton auszuführen. 
Die Terrassenmauern 
Die beiden Inselberge, der Schloss 
hügel Gutenberg und der Runde 
Büchel, welche aus dem Kieselkalk 
der Säntisdecke geologisch aufgebaut 
wurden, sind von den Terrassen 
mauern geprägt. Sie sind ein gross 
artiges und äusserst wertvolles kul 
turhistorisches Landschaftszeugnis. 
Durch die Steintreppen, die in die 
Mauer aus flachen Steinen eingear 
beitet sind und wendeltreppenförmig 
aus der Mauer hervorragen, sind die 
einzelnen Geländestufen sogar in der 
Vertikalen erreichbar. Diese Terras 
senmauern in ihrer Höhe und Länge 
dürfen wohl als einzigartig im Für
	        

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