Volltext: Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung von integrativer Schulung

In Abbildung 4 wird der Verarbeitungsprozess in Schulen in Anlehnung an das Phasenmodell 
von Schmidt-Tanger (2013) dargestellt. Eberwein und Knauer (2007b) betonen, dass zur 
Teamarbeit unter anderem der offene Austausch über die gegenseitigen Vorstellungen von 
Kooperation, das eigene Rollenverständnis, die Thematisierung der eigenen 
Verunsicherungen und Befürchtungen und die gemeinsame Entwicklung eines neuen Selbst- 
und Aufgabenverständnisses gehören. 
= INNOVATION — 
SELBSTVERTAUEN VORAHNUNG 
ZUVERSICHT SORGE 
ÖFFNUNG FÜR ANKÜNDIGUNG 
NEUES GESETZLICHE 
NEUGIER VORGABEN 
ABSCHIED UNGLAUBE 
ALTES LOSLASSEN SCHOCK 
ABWEHR 
RESIGNATION 
FRUSTRATION « - AGGRESSION 
ÁRGER 
Abbildung 4: Verarbeitungsprozess in Schulen in Anlehnung an das Phasenmodell von Schmidt-Tanger nach 
Heyn (2013) 
  
Merkmale des Umfelds 
,Die internationalen Erfahrungen machen deutlich, dass die Entwicklung hin zur Inklusion 
nur gelingen kann, wenn diese von den politischen Entscheidungstragern aktiv unterstützt 
wird“ (Katzenbach & Schnell, 2012, S. 25). Die Politik kónne das Bildungssystem nicht alleine 
zu einem Inklusiven (hier Integrativen) machen, aber sie kónne den Prozess massgeblich 
voranbringen. Dies, indem sie zum einen klare Erwartungen formuliert, ohne 
vorzuschreiben, wie diese erfüllt werden sollen. Auch soll sie Hindernisse beseitigen, die 
durch Verordnungen und Regelungen sowie durch das Finanzierungssystem gegeben sind. 
Sie soll Fortbildung von Lehrpersonen unterstützen und ein System der Ressourcenvergabe 
entwickeln, das so weit als möglich auf formale Etikettierungen verzichten kann. Mainardi 
(2013) betont, Inklusion kónne nicht von Fall zu Fall beliebig in die Praxis umgesetzt werden. 
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