Volltext: Wer Bescheid weiss, ist bescheiden

Rupert Quaderer 
terbesitz /statistisch-geschichtlich dargest.», 1914 in der achten Auflage 
erschienen, nehmen die Ausführungen über Liechtenstein immerhin 
rund 100 Seiten ein. 
Eine stärker auf Liechtenstein bezogene Untersuchung stellt die 
von Hippolyt Ludwig von Klenze 1879 erstellte Publikation «Die Alp- 
wirthschaft im Fürstenthume Liechtenstein: ihre Anfänge, Entwicklung 
und gegenwärtiger Zustand: eine Skizze landwirthschaftlichen Muster- 
betriebes» dar. 
Weitere Publikationen kamen im 19. Jahrhundert aus dem Bereich 
der Lehrmittel.® Dies waren Lehrbücher zur Geschichte und Staatskunde 
und Lesebücher mit Beiträgen zur liechtensteinischen Geschichte. 
In neuerer Zeit erschienen als Ergebnisse von Kontakten mit Uni- 
versitäten einige Publikationen zu verschiedenen Bereichen der liechten- 
steinischen Geschichte. Es seien erwähnt Wolfgang Müller (Hrsg.), «Das 
Fürstentum Liechtenstein. Ein landeskundliches Portrait» (1981), eine 
Veröffentlichung des Alemannischen Instituts Freiburg i.Br. Der Band 
enthält inhaltlich breit gestreute Beiträge von der Ur- und Frühge- 
schichte, verfasst von Georg Malin, über die Verfassung von 1921 bis zur 
Mundart von Liechtenstein. 
Der von Volker Press und Dietmar Willoweit 1988 herausgegebene 
Sammelband «Liechtenstein — Fürstliches Haus und staatliche Ordnung. 
Geschichtliche Grundlagen und moderne Perspektiven» war das Ergebnis 
eines ın Vaduz durchgeführten Oberseminars der Universität Tübingen. 
Die Beiträge überspannen die Zeit vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. 
Diese Publikation erschien im Verlag der Liechtensteinischen Akademi- 
schen Gesellschaft, Vaduz, und im R. Oldenbourg Verlag, München. 
Der Redaktor des Historischen Lexikons des Fürstentums Liech- 
tenstein (HLFL) organisierte in Zusammenarbeit mit den Obersemina- 
rien der historischen Institute der Universitäten Zürich, Salzburg, Inns- 
bruck und Freiburg i. Üe. Seminare. Die Ergebnisse dieser Seminare wur- 
den 1999 in drei Bänden (Mittelalter, Neuzeit, 19. Jahrhundert) publiziert. 
Das HLFL veranstaltete im ähnlichen Rahmen eine Tagung zum 
Thema <«Historiographie im Fürstentum Liechtenstein» und zur Revo- 
lution von 1848. 1995 erschienen die an dieser Tagung gehaltenen Refe- 
  
3 Siehe dazu Graham Martin, Liechtensteinische Lehrmittel 1835-1965; JBL 65/1965. 
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