Masterarbeit Beat Vogt
Hagelweide (1974a, S. 114-117) schildert die Geschichte des Zeitungssammelns in der Deutschen
Bücherei Leipzig. Buder (1974, S. 172) beschreibt die Zeitungssammlung der Staatsbibliothek Preus-
sischer Kulturbesitz. Bei Fiebig et al. (2005, S. 33-35) und Hagelweide (1974b, S. 122-124) findet
man einen Überblick über die Zeitungssammlung der Deutschen Staatsbibliothek. Dort dürfte ein frü-
hes Pflichtexemplargesetz vom 26.10.1699, das sich zwar nicht ausdrücklich auf periodische Publika-
tionen bezieht, zu deren Eingang beigetragen haben (vgl. Fiebig et al. 2005, S. 33). Über die Samm-
lung, Erwerbung und Archivierung von Zeitungen in der Württembergischen Landesbibliothek infor-
mieren Schreiber et al. (1974, S. 173-176). Hagelweide (1974b, S. 45-46) gibt über eine Befragung
von 1961 zum Zeitungssammeln in Deutschland bei 140 wissenschaftlichen Bibliotheken Auskunft.
Über die Geschichte der Zeitungssammlung in der Schweiz befasst sich Kames (1974, S. 165-166). In
der SNB sind von den wichtigsten Zeitungen auch frühere Jahrgánge vorhanden, so dass nur minime
Lücken bestehen. Regional- und Lokalblátter werden seit den 1950er Jahren systematisch angeschafft.
Der Sammelbereich 1st beschránkt auf Helvetica. Ein ansehnlicher Teil der fehlenden Bestände der
SNB ist in den Kantonsbibliotheken vorhanden.
Olsson (2006, S. 179—180) gibt einen Einblick in die Zeitungssammlung der NB Schwedens.
Walravens (2005, S. 8-9) bietet einen Überblick über das Zeitungssammeln in den Skandinavischen
Ländern, im Vereinigten Königreich, in Frankreich und in den USA.
Delaunay et al. (2006, S. 235-239) informieren über die Zeitungssammlung der BNF, welche rund
350 000 Penodika-Titel besitzt. Jährlich kommen dort rund 5 000 neue Periodika-Titel dazu.
Puglisi (2011, S. 263-269) behandelt die Pressesammlung in der italienischen NB in Rom.
Afanasieva (2005, S. 23-26) beschreibt das Zeitungssammeln 1n der Russischen Staatsbibliothek in
Moskau, wo im Jahr 2003 über 22 000 gedruckte und über 6 000 elektronische Zeitungen registriert
waren. Kashtanyer (2005, S. 45-48) beschreibt die Zeitungssammlung in der russischen NB in St. Pe-
tersburg.
King (2005, S. 49-54) gibt einen Einblick in die Erwerbung von Zeitungen mit verschiedenen Forma-
ten (gedruckt, Mikroformen, CD-ROMs, Internet und born digital newspapers) in der British Library
(BL). Fleming (2011, S. 21-30) behandelt eingehend die Zeitungssammlungsstrategie der BL. Die BL
hat eine der weltweit gróssten Zeitungssammlungen: über 53 000 gedruckte Titel sowie 370 000 Band-
rollen mikroverfilmte Zeitungen. King (2011, S. 161-165) informiert über die britische Pflichtabgabe
für Zeitungen an die BL.
King (2008, S. 143-149) führt in die Welt der Online-Zeitungen ein und nennt einige Aufgaben für
(National-)Bibliotheken, die sich daraus neu ergeben so etwa das Sammeln und Archivieren der rasch
sich ándernden Live Screen Feeds.
Edvardsen (2006, S. 209-210) informiert über das Sammeln von Internet-Zeitungen in Norwegen.
Nilsson (2008, S. 159—169) und Arvidson et al. (2011, S. 3-4) berichten über das Harvesting der Onli-
ne-Zeitungen in Schweden.
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