Volltext: Beiträge zum liechtensteinischen Recht aus nationaler und internationaler Perspektive

Porträt des Jubilars Alois 
Ospelt I.Jugend und Ausbildung Her(i)bert Wille wurde am 16. Januar 1944 als Sohn des Anton Wille und der Kreszenz, geb. Willi, in Balzers geboren. In der alteingesessenen Bürgerfamilie wuchs er zusammen mit vier Geschwistern im Ortsteil Mäls auf, wo sein Vater die Sennerei betrieb. In Balzers besuchte er die Primarschule. Es folgte das Gymnasialstudium in Vaduz, Mörschwil (SG) und am Lyzeum Gutenberg in Balzers, wo er 1964 maturierte. Anschliessend begann er ein rechtswissenschaftliches Studium an der Universität Freiburg/Schweiz. 1968 erwarb er sich dort das Lizentiat und im Dezember 1970 den Doktortitel mit der ausgezeichneten und bis heute beachteten Dissertation zum Thema «Staat und Kirche im Fürs- tentum Liechtenstein».1 Während der Studienzeit in Freiburg hielt Herbert Wille engen Kontakt zum Kreis der Studenten aus Liechtenstein, gegen zwanzig an der Zahl, die sich regelmässig zu geselligem Austausch trafen.2Er trat auch der Akademischen Verbindung «Goten» des Schweizerischen Stu- dentenvereins bei. Die Goten gehörten im Studentenverein zu den Reformverbindungen. Sie griffen Anstösse der 1960er-Jahre zum Umbruch der Strukturen in Staat, Gesellschaft, Kirche und Universität auf und beteiligten sich an den Diskussionen zur Totalrevision der 281 
1 LVo 19.12.1970; Wille, Herbert. Staat und Kirche im Fürstentum Liechtenstein. Freiburg (Schweiz): Universitätsverlag, 1972, 503 S. (Freiburger Veröffentlichungen aus dem Gebiete von Kirche und Staat; Bd. 15). 2 Vgl. Bericht von Norbert Jansen über die liechtensteinischen Studenten in Freiburg i. Ue. In: LVo 22.4.1967. Jansen nennt 16 Studenten namentlich, u. a. Josef Bieder- mann, Armin Meier, Alois Ospelt und Georg Schierscher. Mit letzteren ergab sich für Herbert Wille später eine enge Zusammenarbeit in der Landespolitik.
	        

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