Volltext: Rechtliche Ausgestaltung, Arbeitsweise und Reformbedarf des liechtensteinischen Landtags

A. Befragungen Mit vielen Personen habe ich gesprochen, mit einigen habe ich im Jahr 2010 gezielt ein Interview durchgeführt. Dabei wurden allen Befragten grundsätzlich dieselben Fragen gestellt. Nachstehend sind die befragten Personen mit ihrem politischen Werdegang sowie deren Antworten zu den jeweiligen Fragen aufgeführt: –Dr. iur. Batliner Christian, Abgeordneter der Fortschrittlichen Bür ger partei und Vorsitzender der Geschäftsprüfungskommission –Beck Jürgen, Abgeordneter der Vaterländischen Union und Dele- gationsleiter der Interparlamentarischen Union –Dr. med. Frick Pepo, Abgeordneter der Freien Liste und Mitglied der Geschäftsprüfungskommission –Hilti Peter, Fraktionssprecher der Vaterländischen Union –Kaiser Johannes, Fraktionssprecher der Fortschrittlichen Bürger- partei –Dr. phil. Marxer Wilfried, Direktor des Liechtenstein-Instituts –Dr. iur. Wille Herbert, ehemaliger Regierungschef-Stellvertreter (Fortschrittliche Bürgerpartei) –Dr. iur. Wolff Peter, ehemaliger Abgeordneter, Vizepräsident und Präsident des Landtags, ehemaliger Regierungsrat (Vaterländische Union) Glauben Sie, dass der Landtag seine Funktionen und Aufgaben zum Wohl des Volkes effektiv erfüllt? Falls nicht, 
warum? Batliner:Nein; wegen der absoluten Mehrheit. Der Landtag muss so keine Mehrheiten erarbeiten. Es gibt praktisch keinen Wettbewerb der besseren Ideen. Der Landtag folgt oft blindlings der Regierung. Die Parteipolitik erscheint wichtiger als die Wahrnehmung der eigenen Funktion. Ein eigenes Selbstbewusstsein bzw. Selbstverständnis des 341
	        

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