Gesellschaftliche Ziele
Die Organe des Liechtensteinischen Landesmuseums neh-
men bei der Festlegung der Unternehmensstrategie und
bei ihrer Umsetzung ihre soziale und ókologische Verant-
wortung gegenüber den Mitarbeitenden und den An-
spruchsgruppen wahr.
Die Organe des Liechtensteinischen Landesmuseums
fórdern die Durchsetzung der Gleichberechtigung von
Frauen und Männern.
Wie in den Vorjahren werden diese Ziele im Tages-
geschäft gelebt. Das Betriebsklima darf als sehr gut be-
zeichnet werden; Kommunikationsprobleme im Verhält-
nis zum Kassen- und Aufsichtspersonal sowie bei diesem
untereinander werden dank guter Führungskompetenz
des Verwaltungsassistenten sofort bereinigt.
Unter Führung des Direktors waren alle Mitarbeiten-
den zu einer Weiterbildung in zwei Museen in Zürich
eingeladen. Anstelle einer gemeinsamen Weihnachts-
feier findet auf allgemeinen Wunsch der Mitarbeitenden
des Landesmuseums ab dem Folgejahr neu ein Neujahrs-
apéro statt. Der Stiftungsrat kam zum Jahresabschluss in
einem Vaduzer Gasthof zusammen.
Anlässlich des Angebotes
«Senioren im Landesmuseum»
würdigten am 18. November
2016 zahlrieche Interessierte im
Rahmen der Veranstaltung
«Neu in der Sammlung. Das
«Reab in Vaduz. 50 Objekte aus
einer legendären kulinarischen
Institution» die Geschichte des
Hotel Restaurants Real und das
Gastronomen-Ehepaar Felix und
Theresia Real.
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Rahmenbedingungen
zur Umsetzung der Ziele
Vorgaben zur Tätigkeit
Das Liechtensteinische Landesmuseum arbeitet gemäss
den ethischen Richtlinien des Internationalen Museums-
rats (ICOM Code of Ethics in Museums).
Das Liechtensteinische Landesmuseum garantiert hohe
Qualität im Bereich von Sammlungspflege und -ausbau,
im Ausstellungswesen, in der Kulturvermittlung (inkl.
Schulen) und in der Forschung. Für jeden dieser vier Be-
reiche erstellt das Liechtensteinische Landesmuseum ein
Konzept, welches die Schwerpunkte der Tätigkeiten sowie
die Ziele definiert. Diese Konzepte sind dem zuständigen
Ministerium zur Kenntnis zu bringen.
Der Stiftungsrat und die Direktion werden im Folgejahr
die bereits vorliegenden Konzepte anpassen, ergänzen
und verabschieden sowie anschliessend dem Ministe-
rium zur Kenntnis bringen.
Zur Qualitätssicherung beim Sammlungsaufbau wählt
der Stiftungsrat eine Ankaufskommission bestehend aus
national und international anerkannten Sachverständi-
gen. Die Ankaufskommission berät den Stiftungsrat ins-
besondere beim Erwerb von Sammlungsgegenständen und
bei der Entgegennahme von Leihgaben und Schenkungen.
Die zur Amtszeit des Vorgängerstiftungsrates bestellten
Mitglieder des Fachbeirates haben ihr Mandat niederge-
legt. Der Stiftungsrat wird sich im Folgejahr mit der
Wahl einer Ankaufskommission befassen.
Liechtensteinisches Jahresmuseum: Jahresbericht 2016