Volltext: Jahrbuch (2014) (113)

Historischer 
Verein 
für 
das 
Fürstentum 
Liechtenstein 
 Jahrbuch 
Band 
113Jahrbuch Band 
113hLUnter dem Namen «Historischer Verein für das Fürstentum Liechtenstein» besteht ein Verein gemäss Artikel 246 des Liechtensteinischen Personen- und Gesellschaftsrechts.   Er hat seinen Sitz in Vaduz. Der Zweck des Vereins besteht in der Förderung der Ge- schichts- und Landeskunde und der Bildung des historischen Bewusstseins. Der Verein initiiert und unterstützt diesbezüg- liche Forschungsarbeiten, vermittelt deren Ergebnisse und setzt sich für den Schutz des kulturellen Erbes ein. Der Verein ist parteipolitisch und weltanschaulich neutral und in seinen For schungs- und Publikationsaktivitäten unabhängig. Artikel 1 und 2 der neuen Statuten des Historischen Vereins für das Fürstentums Liechtenstein, beschlossen an der Mitglie- derversammlung vom 16. April 2005 Für den Inhalt der einzelnen Beiträge zeichnen die Verfasserin- nen und Verfas ser allein 
verantwortlich. 
Farbige Geschichte Liechtenstein Farbige Geschichte LiechtensteinZu 
diesem Buch Das vorliegende Jahrbuch des Historischen Vereins, Band 113, widmet sich zuerst dem 15. Jahrhundert – der Zeit, in welcher die Freiherren von Brandis über die Gebiete Blumenegg, Vaduz, Schellenberg und Maienfeld herrschten. Stefan Frey befasst sich in seiner Studie mit der Geschichte der Brandiser, ihrem Aufstieg, Werdegang und ihren Verbindungen. Ebenfalls ausge- hend von Quellen aus dem Liechtensteinischen Urkundenbuch, untersucht Stefan Sonderegger in seiner Arbeit die Beziehungen zwischen dem Herrschergeschlecht und den Untertanen, zwischen Herren und Bauern. Das Titelbild des Buches schmückt ein Foto von 1926, welches den damali- gen Zustand von Schloss Brandis in Maienfeld zeigt. Das aus dem Bildarchiv von Rudolf Zinggeler stammende Foto befindet sich  heute im Besitz der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern.   Weitere Beiträge unterstreichen die thematische Vielfalt des vorliegenden Buches. Manfred Tschaikner beschreibt das Phänomen der sogenannten «Tobelhocker». Klaus Biedermann be- leuchtet Schicksal und Umfeld dreier lediger Mütter aus einer Balzner Hintersassen-Familie im frühen 19. Jahrhundert. Tamara Kudryavtseva analysiert verschiedene Fassungen der Sage vom «lichten Stein». István P. Korody untersucht die musikalischen Einflüsse, die es zwischen Josef Gabriel Rheinberger und Ungarn gab. Heinz Schild skizziert das Projekt einer Schmalspurbahn zwischen Schaan und Landquart, welches 1907 scheiterte. Peter Kamber berichtet über Schicksal und Tod von Fritz Rotter, welcher 1933 die Entführung durch Nationalsozialisten in Liechtenstein überlebt hatte. Mehrere Buchbesprechungen sowie die Jahresberichte des Historischen Vereins und des Liechtensteinischen Landesmuseums runden das Jahrbuch ab.
	        

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