Volltext: Jahrbuch (2013) (112)

222Liechtensteinisches Landesmuseum: Jahresbericht 
2012 
Besucherzahlen um über 20 Prozent an. Auch die Ein- nahmen aus dem Museumsshop konnten dank neuen hochwertigen Produkten exklusiv aus und für Liech- tenstein erheblich gesteigert werden. Damit ist ein wirt- schaftliches Ziel der Eignerstrategie umgesetzt worden. Die Arbeitsstelle Bildung und Vermittlung hat sich in sehr erfreulicher Weise etabliert. Dies ist auch ein unter- nehmerisches sowie kultur- und bildungspolitisches Ziel der Eignerstrategie. Die Finanzierung über eine Stellen- reduktion in einem anderen Bereich ist erst 2013 gesi- chert. Für ein Sammlungskonzept, ein weiteres unterneh- merisches Ziel der Eignerstrategie, ist eine vorgängige Inventarisierung notwendig. Da die erforderlichen per- sonellen und finanziellen Ressourcen fehlen, hat der Stiftungsrat in Absprache mit der Direktion festgelegt, zwei Mitarbeiter unter der Leitung von Donat Büchel in einem zirka Zehn-Prozent-Pensum mit der Inventarisa- tion zu beschäftigen. Ein erster Statusbericht wurde vor- gelegt, ein weiterer folgt im Sommer 2013. Das finanziell aufwendige Marketing hat sicherlich auch zum guten Ruf des Museums und zum grossen An- wachsen der Besucherzahlen beigetragen. Präsent war das Landesmuseum in zahlreichen internationalen Me- dien. Somit konnte und kann ein positives Liechtenstein- Bild aufgebaut und gepflegt werden. Gemäss Eignerstrategie der Regierung sollen Son- derausstellungen einerseits einen Liechtenstein-Bezug haben, andererseits soll das Landesmuseum ein aner- kannter Partner bei internationalen Kooperationen und Ausstellungen sein. Dies ist mit den Ausstellungen im 2012 sicherlich gelungen. Die Balance zwischen einem Museum mit nationalem Bezug und einem international anerkannten Nationalmuseum ist und bleibt eine sehr anspruchsvolle 
Aufgabe. Sammlungen Sammlung Adulf Peter Goop Derzeit ist im Liechtensteinischen Landesmuseum keine Ausstellung mit Objekten aus der Sammlung Goop geplant. Dem Ressort Kultur wurde im Juli 2012 ein Vorschlag unterbreitet, eine Schatzkammer Liechten- stein im Erdgeschoss des Engländerbaus einzurichten, in der dann auch eine besondere Auswahl der berühmten 
Am 20. Oktober 2012 berichteten im Bäuerlichen Wohnmuseum die Schwestern vom Kostbaren Blut des Klosters Schellenberg über die Aufgaben und Arbeiten des Ordens früher und heute. Auf dem Bild von links: Hedy Biedermann (Landesmuseum), Sabina Braun (Bildung und Vermittlung, Landesmuseum), Sr. Maria Bernadette, Sr. Maria Serafia 
Vernissage der Ausstellung «100 Jahre liechtensteinische Briefmar- ken 1912–2012» am 31. Januar 2012. Von links: Rainer Vollkommer (Direktor des Landesmuseums), Aurelia Frick (Regierungsrätin), Irene Lingg-Beck (Präsidentin des Stiftungsrats des Landesmuseums), Heinz Rennenberg (Vortragender an der Vernissage und Autor der Begleit- broschüre zur Ausstellung), Erika Babaré (Kuratorin des Postmuse- ums) und Norbert Hasler (Bereichsleiter Philatelie der Liechtenstei- nischen Post AG). Die im Postmuseum gezeigte Ausstellung dauerte bis zum 21. April 2013. Kapitel_9_Landesmuseum.indd   22211.06.13   15:51
	        

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